Wohnraum für Geflüchtete dringend gesucht!

Fast täglich erreichen uns Anfragen geflüchteter Menschen, die seit vielen Monaten unter unhaltbaren Umständen in Notunterkünften leben. Die Wohnungsknappheit betrifft Flüchtlinge in besonderem Maße, insbesondere Familien, für die keine ausreichend großen Wohnungen zur Verfügung stehen.

Gerade christliche Flüchtlinge wenden sich vertrauensvoll an die Kirchen und hoffen, hier einem geschützten Raum zu finden, wo sie wohnen und ihren Glauben frei praktizieren können. Viele suchen neben der Unterkunft auch Anschluss an gemeindliches Leben.

Besonders für Menschen, die zum christlichen Glauben konvertiert sind, besteht häufig die Gefahr einer Abschiebung in Länder, wo sie schwere Menschenrechtsverletzungen erwarten. Die Konversion wird in vielen Fällen seitens der Behörden nicht als ausreichendes Abschiebehindernis betrachtet. Für einige dieser Menschen kommt nur noch ein Kirchenasyl als letztes Mittel in Betracht.

Aktuell suchen wir bspw. eine Unterkunft für einen konvertierten jungen Christen aus dem Iran, dessen Asylverfahren nach einigen Monaten im Kirchenasyl nun erfolgreich in die Zuständigkeit deutscher Behörden überführt wurde.

Den Aufruf des Diözesanadministrators aus 2015 wiederholend, bitten wir Sie in aller Form, freie Räumlichkeiten in den Gemeinden für Schutzsuchende zur Verfügung zu stellen. In den Fällen eines regulären Mietverhältnisses werden Mietzahlungen über die Ämter bezahlt. Auch Plätze für Kirchenasyl werden dringend benötigt.

Auch Privatpersonen, die freie (Zimmer in) Wohnungen haben oder Wohnungsgeber kennen, sind herzlich eingeladen, sich zu melden!

Bitte wenden Sie sich an Michael Haas, Netzwerkkoordinator für die Flüchtlingsarbeit, für nähere Informationen und Unterstützung:

Jakob Reichert
Caritas im Pastoralen Raum

Tel.: (030) 666 33 1266
Mobil: 0172 424 10 89
j.reichert@caritas-berlin.de
www.caritas-berlin.de/caritaspastoral

Herzlichen Dank!