Prävention von sexualisierter Gewalt - Basis Schulung Plus für Leitungskräfte aus Krankenhäusern
Die Prävention von sexualisierter Gewalt gehört spätestens nach dem Offenbarwerden von Missbrauchsfällen in katholischen Einrichtungen zum integralen Bestandteil der Arbeit mit minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen. Kliniken stehen als Kompetenzorte der Gesundheitsversorgung angesichts der besonderen Vulnerabilität von Patientinnen und Patienten vor besonderen Herausforderungen, sexualisierte Gewalt zu verhindern, zu erkennen und zu beenden. Leitungskräften mit strategischer oder operativer Verantwortung kommt dabei eine besondere Verantwortung zu.
Ziel der Schulung ist es, auf der Basis grundlegender Informationen im Themenfeld sexualisierte Gewalt Aufgaben und Funktionen von Leitungen in der Prävention und Intervention zu identifizieren und Führungskräfte in ihrer Handlungsfähigkeit zu stärken.
Inhalte der Schulung sind insbesondere:
▪ präventive Grundhaltung und achtsamer Umgang im Krankenhausalltag
▪ Definition, Formen, Prävalenz und Folgen von sexualisierter Gewalt
▪ Strategien von Tätern und Täterinnen
▪ Begünstigende Faktoren in Institutionen
▪ Nähe- und Distanz im Arbeitsalltag
▪ Risiko-Analyse und institutionelle Präventionsmaßnahmen
▪ Konstruktive Fehler- und Organisationskultur
▪ Intervention und Umgang mit Verdacht
▪ Institutionelles Schutzkonzept
Die Schulung findet im Rahmen des diözesanen Fortbildungsprogramms statt und erfüllt die Anforde-rungen der Präventionsordnung im Erzbistum Berlin.
Zielgruppe: Führungskräfte aus Krankenhäusern mit strategischer Verantwortung (Direktorium, Geschäftsfüh-rung, Chefärzte/-ärztinnen, Pflegedienstleitung u.a.) oder operativer Personalverantwortung (Stati-onsleitungen, Abteilungsleitungen, Oberärzte/-ärztinnen u.a.)
Dozentinnen: Angelika May und Hilde Hellbernd, S.I.G.N.A.L. e.V., Intervention im Gesundheitsbereich gegen häusliche und sexualisierte Gewalt
Teilnahmegebühren: 120,00 Euro für Schulung incl. Seminarverpflegung und Handout
Stornoregelungen:
- bis zu zwei Wochen vor dem Veranstaltungsdatum entstehen keine Stornogebühren,
- bis zu einer Woche vor dem Veranstaltungstermin werden 50% der Gebühren berechnet,
- danach wird die volle Gebühr fällig. Das gilt auch bei Nichterscheinen der angemeldeten Per-son. Kann eine Ersatzperson benannt werden, entstehen keine Kosten.
Sollte die Veranstaltung ausfallen, wird ein Ersatztermin ermöglicht. Sollte dieser nicht zustande kommen, werden die entrichteten Gebühren rückerstattet. Eine Entschädigung wird nicht fällig.
Mit meiner Anmeldung akzeptiere ich die Stornoregelungen und erkläre mich einverstanden, dass meine persönlichen Angaben zu veranstaltungsorganisatorischen Zwecken elektronisch verarbeitet werden.
Die Veranstaltung ist bei der Ärztekammer Berlin und bei der Registrierung beruflich Pflegender als Fortbildung beantragt.
Für Rückfragen zur Anmeldung steht zur Verfügung:
Brigitte Resing
Ahornallee 33, 14050 Berlin
Fon: 030 20 45 48 3-50 | Fax: 030 20 45 48 3-15
brigitte.resing@erzbistumberlin.de
Weitere Informationen zu Schulungsinhalten erhalten Sie bei:
Christiane Paul, Referentin für Arbeitsfelder mit schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen im Erzbistum Berlin, Tel.: 030. 20 45 48 3-39, christiane.paul@erzbistumberlin.de ,
praevention.erzbistumberlin.de
oder
Kerstin Zimmermann, Präventionsbeauftragte des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin e. V.,
Tel.: 030. 66633-1136, k.zimmermann@caritas-berlin.de
- Termin
- 08.04.2025, 09:00 Uhr - 18:00 Uhr
- Veranstaltungsort
-
Bildungszentrum (BBZ)
Ahornallee 33
14050 Berlin
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