In einem feierlichen Gottesdienst unter der Leitung von Erzbischof Dr. Heiner Koch empfingen die beiden Familienväter Thomas Leyendecker und Joachim Sponholz am Sonnabend in St. Joseph ihre Diakonenweihe. Aufgrund der Vorgaben während der Corona-Pandemie konnte nur mit geladenen Gästen in einem kleinen Kreis gefeiert werden. In dem Gottesdienst, der von Solistinnen des Jugendkathedralchores unter der Leitung von Harald Schmidt und von Freunden und Kollegen eines Weihekandidaten musikalisch mitgestaltet wurde, bekundeten die Kandidaten ihre Bereitschaft und wurden durch Handauflegung und Gebet zu Diakonen geweiht.
In seiner Predigt betonte Erzbischof Dr. Koch ausgehend von der Frage aus dem Evangelium „Wohin sollen wir gehen?“, dass die beiden den Aufbruch gewagt hätten und in dieser Stunde die Frage Jesu „Wollt nicht auch ihr gehen“ mit einem lauten Ja beantworten würden. Er dankte den beiden Kandidaten für ihr Glaubenszeugnis, das in dieser Weihe sichtbar wird.
Am Ende der Feier sprach Erzbischof Koch den beiden neugeweihten Diakonen zu, dass sie die Brücke in die Zukunft seien. Der Diakon hat vor allem die Schwachen und Notleidenden, die Kranken und Ausgegrenzten im Blick. Er steht somit in der Gemeinde für die Diakonie als einer der grundlegenden Aufgaben der Kirche. Er hat den Auftrag, Einzelne und Gruppen zu ermutigen und dazu zu befähigen, selbst diakonisch tätig zu werden. Diakone wirken in der Liturgie und im Dienst der Verkündigung mit. Sie spenden die Taufe, assistieren bei der Spendung des Ehesakraments und leiten Begräbnisfeiern.
Thomas Leyendecker und Joachim Sponholz werden als Ständige Diakone im Zivilberuf in ihren Heimatgemeinden tätig.