Festgottesdienst anlässlich 60 Jahre Gedenkkirche Maria Regina Martyrum

Nach dreijähriger Bauzeit wurde am 5. Mai 1963 die Gedenkkirche Maria Regina Martyrum in Berlin Charlottenburg geweiht. Damit wurde ein Versprechen der Katholikinnen und Katholiken in Deutschland erfüllt, die auf dem 78. Deutschen Katholikentag in Berlin gelobten, eine „Gedächtniskirche der deutschen Katholiken zu Ehren der Blutzeugen für Glaubens- und Gewissensfreiheit in den Jahren 1933–1945” zu bauen.

Ein Höhepunkt des 60. Kirchweihjubiläum war am 7. Mai 2023 der Festgottesdienst mit Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ aus dem Bistum Hildesheim, gleichzeitg Vorsitzender der deutschen Kommission von Justitia et Pax, Weihbischof Dr. Matthias Heinrich und dem Staats- und Domchor Berlin. Ein Grußwort sprach unter anderem Helmuth Caspar von Moltke, Sohn von Helmuth James Graf von Moltke, den die Nationalsozialisten 1945 in Plötzensee hingerichtet worden war. Er zählt zu den „Blutzeugen“, deren in Maria Regina Martyrum gedacht wird.