„Gestalten und Schwerpunkte setzen“Haushaltspan 2019 und Geschäftsbericht 2017

„Wir sind aktuell in der glücklichen Lage, dass wir Schwerpunkte setzen können für unsere künftige Arbeit. Dabei wird deutlich, dass es einfacher ist, Prioritäten zu benennen als das, was wir künftig weniger stark akzentuieren werden“, so Generalvikar Pater Manfred Kollig SSCC bei der Vorstellung des Geschäftsberichts 2017 und das Haushaltsplans 2019. „Das wird nicht so bleiben, spätestens wenn die geburtenstarken Jahrgänge in die Rente gehen, müssen wir mit einem Rückgang der Kirchensteuereinnahmen rechnen“.

Für das Jahr 2019 rechnet Dipl.-Kauf. Bernd Jünemann noch mit einem leichten Anstieg der Kirchensteuer gegenüber der Jahresrechnung 2017: „Von 146, 8 Mio. € brutto stehen uns durch Clearing-Vorauszahlungen an andere Bistümer und Verwaltungskosten rund 117,3 Mio. € zur Verfügung.“
Insgesamt umfasst der Haushaltsplan ein Volumen von 256,9 Mio. €, wovon – nach der Kirchensteuer – Refinanzierungen der Länder für den Religionsunterricht und die katholischen Schulen mit 79,1 Mio. € den größten Posten ausmachen.

Für das Jahr 2019 sind 42,4 Mio. € an Baumaßnahmen geplant, „wir wollen den Investitions-Rückstau sukzessive abbauen“, so Pater Manfred Kollig.
Er machte deutlich, dass es „alle angeht, wie wir mit dem uns anvertrauten Geld umgehen. Wir nutzen diesen Termin auch, um generell auf Fragen nach unserer Sendung und unseren Möglichkeiten einzugehen: Wozu sind wir da? Wozu muss es uns geben? Was würde den Menschen fehlen, wenn es das Erzbistum Berlin nicht gäbe?“

Bernd Jünemann verwies in seinen Erläuterungen zur Bilanz insbesondere auf den Geschäftsbericht für das Jahr 2017, der hier online abrufbar ist:
https://www.erzbistumberlin.de/wir-sind/kirchensteuer-haushalt/jahresberichte/

Daraus geht u.a. auch hervor, dass geplante Ausgaben, v.a. im Bereich Bau nicht realisiert werden konnten, die Summen tauchen daher im Bereich „Rücklagen für Instandhaltungen“ auf. Den größten Teil der Bilanzsumme macht nach wie vor das „Zweckvermögen für Pensionsverpflichtungen“ in Höhe von 309,8 Mio. € aus.