St. Hedwigs-KathedraleNächste Schritte

Seit ihrer Einweihung ist die St. Hedwigs-Kirche zahlreichen Umgestaltungen unterzogen worden, 1930 zuletzt freiwillig, als sie zur Kathedrale und Bischofskirche erhoben wurde, und dann nach dem „Volltreffer“ im Zweiten Weltkrieg notwendigerweise: Neben einer Neugestaltung der Kuppel wurde auch der Innenraum umfangreich umgestaltet: Die Umgestaltung durch Hans Schwippert bedeutete einen massiven Eingriff in die Architektur und Substanz der Kathedrale.
Weiter ergänzt wurde St. Hedwig durch den Einbau der großen Klais-Orgel und die Umgestaltung der Kapellen in der Unterkirche.

Seitdem ist viel Zeit vergangen, Deutschland und Berlin sind durch das Geschenk der Wiedervereinigung zusammengewachsen, rund um die Kathedrale wurden umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt: Bau der Tiefgarage am Bebelplatz, Neubau der Repräsentanz der Telekom, Umbau der benachbarten Bank in ein exklusives Hotel, Neubau von Wohnungen neben der Friedrichwerderschen Kirche, zuletzt auch die umfangreiche Sanierung der Staatsoper. Neben dem sprichwörtlichen Zahn der Zeit haben auch diese Maßnahmen der Kathedrale erheblich zugesetzt, allein was Verschmutzung angeht.

Berlin wurde erneut Regierungssitz und zieht national wie international wachsende Aufmerksamkeit auf sich. Die Deutsche Bischofskonferenz trägt dieser Entwicklung mit einer eigenen Arbeitsgruppe Rechnung: Wie kann die Rolle der Katholischen Kirche in der deutschen Hauptstadt gestärkt werden?

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