Am 12. Mai wäre Frère Roger Schutz, einer der großen religiösen Versöhner des 20. Jh., 100 Jahre alt geworden. In der St. Ludwigskirche am Ludwigkirchplatz in Wilmersdorf findet deshalb an diesem Tag um 19.30 Uhr ein Taizé-Gebet statt.
Der Schweizer Roger Schutz stand zeitlebens für eine Aussöhnung zwischen den christlichen Konfessionen, aber auch zwischen den verschiedenen Nationen. In den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts gründete er die „Communauté de Taizé“, eine ökumenische Gemeinschaft, in der Katholiken und Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen gemeinsam leben. Tausende von Menschen aus aller Welt, vor allem junge Christen aller Konfessionen, pilgern seitdem dorthin, um dort für eine begrenzte Zeit zu beten, die Erfahrung internationaler Begegnung zu machen und ein einfaches Leben zu führen.
Überall in der Welt gibt es Gruppen, die regelmäßig Gebete mit Gesängen aus Taizé durchführen. Ein Zusammenschluss solcher Gruppen in Berlin veranstaltet regelmäßig größere Gebete für Berlin. In diesem Mai stellt die katholische Kirchengemeinde St. Ludwig ihre Kirche dafür zur Verfügung.
Der 100. Geburtstag von Fr. Roger bietet einen guten Anlass, um ein Zeichen unverwüstlicher Friedenshoffnung und der Versöhnung in kriegerischen und unversöhnten Zeiten zu setzen.
Kath. Kirchengemeinde St. Ludwig
Ludwigkirchplatz 10, 10719 Berlin
P. Damian Bieger ofm, Pfarrvikar
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Erzbischöfliches Amt für Jugendseelsorge
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