„Zeichen der Ermutigung“ - Spenden für Obdachlose und Künstler im Erzbistum Berlin

Während des Lockdowns im Frühjahr hat das Erzbistum Berlin den Spendenfonds „Wir bleiben in Verbindung“ ins Leben gerufen, in den im Rahmen von Gottesdienst-Livestreams vor allem digitale Kollekten für soziale Zwecke geflossen sind. Diese Spendengelder wurden aufgestockt durch den Betrag, der für die Ausgaben des Betriebsausfluges des Erzbischöflichen Ordinariats Berlin geplant war. So sind in den letzten Monaten mehr als 10.000 Euro zusammengekommen, die nun den Menschen gegeben werden, die von der Krise besonders betroffen sind: z.B. Künstler, die keine festen Verträge haben und auf die aufführungsbezogenen Gagen angewiesen sind, oder den Menschen ohne Obdach, die in unserem Erzbistum regelmäßig sonntags vor den Kirchentüren um Unterstützung zum Lebensunterhalt bitten.

„Unser Anliegen ist, dass Kirche konkret und direkt erfahrbar ist und wir als Erzbistum auch die in den Blick nehmen, die vor der Kirchentür sitzen und wenige Fürsprecher haben. Wir verstehen das als kleines Zeichen der Ermutigung in Ergänzung zu den Angeboten, die in den Gemeinden schon für Menschen in Not geleistet werden“, erklärt der Generalvikar des Erzbistums Berlin, P. Manfred Kollig SSCC, die zugrundeliegende Idee.

Im Zusammenhang mit dem Fest der hl. Hedwig, die sich für die Armen eingesetzt hat und Patronin unserer Kathedrale ist, konnten mehr als 40 Menschen ohne Obdach und fünf Künstler über die Gemeinden erreicht werden: Sie alle erhielten einen Gruß des Erzbischofs verbunden mit einer finanziellen Unterstützung und einem kleinen Geschenk. Darüber hinaus gingen 1.000 Euro an eine Ordensgemeinschaft der Somasker in Baia Mare (Rumänien), die sich um benachteiligte junge Mädchen kümmern.

Herzlichen Dank an alle, die durch ihre Spenden und Kollekten diese Hilfe ermöglicht haben! Die Krise ist noch nicht vorbei, Spenden sind weiterhin möglich: www.erzbistumberlin.de/kollekte