Die Feier zur Eröffnung der neuen Rettungsstelle und des Ambulanzneubaus am Dominikus-Krankenhaus in Berlin- Hermsdorf hat Diözesanadministrator Prälat Tobias Przytarski mit einem Gottesdienst eröffnet und sein ständiger Stellvertreter Prälat Stefan Dybowski hat anschließend die Räume geweiht.
Es sei ihm zunächst eher schwer gefallen, zu den aktuellen Lesungstexten (die Verschwörung von Josefs Brüdern – Genesis 37,3-4.12-13a.17b-28) einen Bezug zum Anlass des Gottesdienstes zu finden, gab der Diözesanadministrator zu Beginn seiner Predigt zu: „Die Bibelstellen haben uns aber immer etwas zu sagen. In der Lesung kommt Gott nicht vor – zumindest nicht im Wortlaut. Aber zwischen den Zeilen schon. Hier ereignet sich Heilsgeschichte.“ Denn die Geschichte habe ein gutes Ende. Genau deswegen gäbe es eine Verbindung zum Dominikus-Krankenhaus: „Auch hier wirkt Gott“, sagte Przytarski. „Gott steckt in jedem Menschen, der hierher kommt und in jedem, der hier arbeitet.“
Nach dem Gottesdienst begann ein Festakt mit der Staatssekretärin für Gesundheit und Soziales, Emine Demirbüken-Wegner, und dem Reinickendorfer Bezirksstadtrat Uwe Brockhausen. Hermsdorf, wo das Krankenhaus steht, ist ein Ortsteil des Berliner Bezirks Reinickendorf.
Den Festvortrag zum Thema „Ambulante Notfallversorgung“ hielt Dr. Stephan Albrecht, Chefarzt der Chirurgie des Dominikus- Krankenhauses. Im Anschluss konnten die Besucher die neuen Räumlichkeiten besichtigen.
Nach einem Jahr Bauzeit können nun die vergrößerte und modernisierte Rettungsstelle und der Neubau der Ambulanz am Dominikus-Krankenhaus in Betrieb genommen werden. Damit erbringt es als leistungsfähiger Notfallstandort einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung Berlins, so Geschäftsführerin Susanne van Schewick. Neben der modernen Notfallversorgung und einem intensivmedizinischen Schwerpunkt ist das Dominikus- Krankenhaus auf die Bereiche Chirurgie, Innere Medizin und Altersmedizin spezialisiert. Das Krankenhaus gehört zum Verbund der Caritas-Krankenhilfe Berlin.
