Weltkirche im Erzbistum Berlin
Einheit in der Vielfalt - Herausforderung und Chance zugleich

Missio-Begegnungsreise in den Libanon
Anlässlich des kommenden Weltmissionssonntags Ende Oktober, der sich schwerpunktmäßig mit der Situation der orientalischen Christ/innen in Syrien, dem Libanon und Ägypten beschäftigt, fand Ende April eine Begegnungsreise von Vertreter:innen deutscher Bistümer und Missio-Mitarbeitern statt, um kirchliche Partner im Libanon zu besuchen und deren Projekte kennen zu lernen.
Gesundheitszentrum in Beirut arbeitet wieder Dank finanzieller Hilfe des Erzbistums Berlin
Newsletter Weltkirche
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Kooperation
mit der Erzdiözese Vilnius (Litauen)
Unser Erzbistum umfasst nicht nur das Gebiet der deutschen Hauptstadt, sondern liegt in weiten Teilen an der Grenze zu Polen und damit zu Osteuropa. Was liegt da näher, sich als Erzbistum Berlin stärker in Richtung Osten zu orientieren und mit der Kirche in Osteuropa zu kooperieren. mehr
Jahresbericht 2022
Fonds des Erzbistums Berlin zur Förderung weltkirchlichen Engagements
Das Erzbistum Berlin unterstützt seit Jahren Projekte der weltkirchlichen Arbeit über seinen Fonds zur Förderung weltkirchlichen Engagements. Im Jahr 2022 sind Projekte und Personen mit insgesamt 43.686,47 € finanziell unterstützt worden.
Der Jahresbericht 2022 des Vergabeausschusses gibt detailliert Auskunft über die geförderten Projekte sowie die geleistete Arbeit. Basis hierfür sind die Geschäftsordnung sowie die Ausführungsbestimmungen.
Bei Fragen oder Hinweisen melden Sie sich gern bei Andreas Fritsch: andreas.fritsch(ät)erzbistumberlin.de.
Eine große Anzahl von Katholiken aus vielen Kulturen bereichern mit ihren Erfahrungen und Traditionen das Glaubensleben im Erzbistum Berlin. Von den knapp 400.000 Katholiken haben 35% eine ausländische Staatsangehörigkeit. In 17 muttersprachlichen Gemeinden werden regelmäßig Gottesdienste gefeiert. Es ist also an vielen Orten ein Stück Weltkirche gegenwärtig.
Kirche weiß sich eingebunden in eine weltweite Glaubens-, Gebets- und Solidargemeinschaft. Diese konkretisiert sich im Erzbistum auf unterschiedliche Art und Weise: durch partnerschaftliche Beziehungen in andere Länder und Kontinente, durch Förderung weltkirchlicher Projekte über den Fonds zur Förderung weltkirchlichen Engagements sowie durch die Betreuung und Begleitung von Gästen aus der Weltkirche.
Ziel ist es, Beziehung erlebbar zu gestalten und aus dieser Erfahrung heraus wechselseitiges Lernen zu ermöglichen. Die "Zentrale Servicestelle Weltkirche" nimmt Impulse aus der Weltkirche auf und versucht diese für das Erzbistum nutzbar zu machen. Dies schließt auch Lernerfahrungen ein, die uns helfen, Schritte der Kirchenentwicklung im Erzbistum Berlin weiterzugehen. Zugleich ist es Aufgabe der Zentralstelle, die weltkirchliche Perspektive in das Erzbistum einzubringen, um das Bewusstsein für die weltkirchliche Mitverantwortung zu fördern. Dabei kooperieren wir mit den kirchlichen Hilfswerken in Deutschland und gestalten unsere Arbeit gemäß den Grundelementen weltkirchlicher Partnerschaft: Spiritualität, Kommunikation, Solidarität.
Aufgaben
- Einladung in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen zu eigenen Veranstaltungen (Vorträge, Gesprächsrunden etc.) bzw. Organisation dieser
- Unterstützung der Pfarreien, Verbände und Einrichtungen in ihrem weltkirchlichen Engagement
- Information über Arbeitshilfen, Literatur, Medien und Materialien zum gesamten Themenspektrum
- Empfänge, Betreuung und Vermittlung ausländischer Gäste während ihres Aufenthaltes im Erzbistum Berlin
- Unterstützung von Projekten weltweit durch den Fonds „Weltkirche“ des Erzbistums
- Kooperation mit anderen weltkirchlichen Akteuren z.B. den kirchlichen Hilfswerken

Projektförderung
Wir unterstützen und fördern Projekte, die der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, der Linderung unmittelbarer Not bzw. der Stärkung des missionarischen Auftrags der Kirche dienen. Hierzu stehen Mittel im Fonds zur Förderung weltkirchlichen Engagements zur Verfügung. Ein Ausschuss entscheidet über die Mittelverwendung.
Downloadbereich Förderungen
- Förderrichtlinien
- Fund of the Archdiocese of Berlin (engl.)
- Fonds de l'archevêché de Berlin (franz.)
- Ausführungsbestimmungen
- Implementing provisions (engl.)
- Dispositions d'exécution (franz.)
- Schutzkonzepte der weltkirchlichen Projektpartner
- Protection concepts of the world church project partners (engl.)
- Concepts de protection des partenaires du projet de l'église mondiale (franz.)

Veranstaltungen
Wir vermitteln bzw. bieten Veranstaltungen, Vorträge und Materialien zur Unterstützung weltkirchlicher Arbeit an. Hierzu zählen z.B. Einführungsveranstaltungen zu den Jahresaktionen der katholischen Hilfswerke sowie Veranstaltungen in den Regionen und Pfarreien des Erzbistums. Gerne entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen passgenaue Formate.

Begleitung
Wir unterstützen und begleiten Pfarreien, Einrichtungen und Verbände bei allen Fragen weltkirchlichen Engagements, vermitteln Gesprächspartner und stärken lokale Initiativen, die sich für Anliegen des weltkirchlichen Lernens und Austausches stark machen.

Kooperation
Wir arbeiten eng mit den kirchlichen Hilfswerken, weltkirchlich Engagierten sowie weiteren Partnern in Kirche und Gesellschaft zusammen. Eine intensive Kooperation besteht mit dem Sachausschuss „Laudato Si“ des Diözesanrates.
im Erzbistum Berlin
Die missio-Diözesanstelle ist angebunden an die "Zentrale Servicestelle Weltkirche" im Erzbistum Berlin. Ihre Aufgabe ist es, die Themen und Anliegen von missio und seinen Partnern aus der Weltkirche im Erzbistum Berlin einzubringen. Gleichzeitig initiiert und unterstützt sie die jeweiligen Aktionen und Kampagnen von missio vor Ort.
Weltkirche erleben!

Gespräch mit Pater Hans Zollner und Dr. Jacinta Ondeng
Am Donnerstag, den 06. Oktober 2022 findet von 17.00 bis 19.30 Uhr ein Podiumsgespräch mit anschließendem Stehempfang in St. Elisabeth in Schöneberg statt. Die missio-Partnerin Schwester Dr. Jacinta Ondeng aus Kenia wird gemeinsam mit Pater Hans Zollner aus Rom sowie Frau Sandherr-Klemp (KDFB) und Nina Stahr (MdB) über die Themen Kindesschutz und Prävention von Missbrauch in der Katholischen Kirche, Deutschland und Kenia sprechen. Anmelden können Sie sich bis zum 23. September unter folgender Mailadresse: a.ott(ät)missio-hilft.de
Petition gegen Zwang

Schützt Mädchen in Pakistan!
Oft noch minderjährige Christinnen, Hinduistinnen und Ahmadiyya-Musliminnen werden aus ihren Familien entführt, unter Zwang konvertiert und an fremde, meist deutlich ältere Männer verheiratet. Sie sind sexuellem Missbrauch, Vergewaltigung und anderen Formen körperlicher und seelischer Gewalt ausgesetzt.
Ihre Familien haben kaum Möglichkeiten, gegen diese Verbrechen vorzugehen und die eigenen Kinder zu schützen. Die Zahl der Fälle wird von pakistanischen Menschenrechtsorganisationen auf rund 1.000 pro Jahr geschätzt, die Dunkelziffer liegt vermutlich weitaus höher. Unterstützen Sie die Petiton von missio an den Beauftragten der Bundesregierung für weltweite Religions- und Waltanschauungsfreiheit, Herrn Frank Schwabe.
Handy spenden

Recycling für einen guten Zweck
Gemeinsam mit vielen Kooperationspartnern deutschlandweit ruft missio zum Handyspenden auf. Bisher konnten bereits 200.000 alte Handys gesammelt werden. In den recycelten Handys steckten 4 Kilogramm Gold, 30 Kilogramm Silber und 1.500 Kilogramm Kupfer. Mit dem Erlös, aus dem Recycling und der Wiederverwertung, konnten Hilfsprojekte in der Demokratischen Republik Kongo unterstützt werden. Über 13.000 Frauen, Männer und Kinder profitierten bislang.
Kontakt
Diözesanbeauftragter für weltkirchliche Aufgaben
Andreas Fritsch
Erzbischöfliches Ordinariat Berlin
Niederwallstr. 8-9
10117 Berlin
Tel.: (030) 326 84-550
andreas.fritsch(ät)erzbistumberlin.de
missio Berlin-Büro
Leitung
Milan Ivić
Erzbischöfliches Ordinariat Berlin
Niederwallstr. 8-9
10117 Berlin
Tel.: (030) 326 84-122