Dienstag, 21. Dezember 2021
Denn siehe, in dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.
(Lk 1,44)
Wie Johannes im Bauch seiner Mutter vor Freude hüpfte, so hüpft mein Herz in mir: Nur noch wenige Tage, dann bist du da, Herr! Halte aus, mein Herz.
Weihnachten in Neuseeland
Für aufgeregte Kinder, die das „Wann ist endlich Weihnachten?“ und „Wann gibt es endlich Geschenke?“ bis zur Perfektion geübt haben, ist das Land der Kiwis ein Traum: Schon zwölf Stunden früher Weihnachten. Und auch für diejenigen, die Flip-Flops dem feinen Zwirn vorziehen, ist das weihnachtliche Neuseeland sicher eine willkommene Alternative zum Berliner Winter.
Wenn es auf der Insel weihnachtlich-traditionell zugeht, dann eher „very british“. Hierbei dürfen Plum Pudding und Christmas Crackers – mit kleinen Geschenken gefüllten Knallbonons – nicht fehlen. Natürlich gehört auch für Christ:innen Down Under der Gang zur Christmette dazu.
Das Weihnachtsessen hingegen findet für viele Familien in Form eines ausgiebigen BBQs am Strand statt. Und auch wenn es klassisch geschmückte Weihnachtsbäume gibt, so sind diese meist künstlicher Natur. Dennoch gibt es in Neuseeland einen Baum, der für die Bewohner:innen der Insel der Weihnachtsbaum schlechthin ist. Es ist der Pohutukawa, oder Eisenholzbaum. Der immergrüne Baum schmückt sich in dieser Zeit mit leuchtend roten, flaumigen Blütenkugeln. Es zeigt sich: Weihnachten auf der Südhalbkugel ist eher entspannt. Grillen am Strand … Bäume, die sich selbst schmücken … und zwölf Stunden früher Heiligabend!
Schon gewusst?
Die englischsprachige Gemeinde hat rund 5.200 Mitglieder im Erzbistum Berlin, darunter 35 Neuseeländer:innen.