Donnerstag, 2. Dezember 2021

"In diesen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa."
(Lk 1,39)

Herr, schenke uns die Kraft zum Durchhalten, da wir uns auf dem Weg zu Dir machen. Hilf uns, dass uns der Alltag nicht davon abbringt, Deinem Ruf und Auftrag zu folgen.

Mexikanische Weihnachtstraditionen

Im adventlichen Mexiko gibt es die Tradition Las posadas. An neun Tagen im Advent begeben sich besonders Kinder auf die Herbergssuche. Eingeführt wurde dieser Brauch von den Augustinern. Die Zahl neun steht für die neun Monate der Schwangerschaft. Vom Ablauf ähnelt es der zum Teil in Deutschland bekannten Tradition des „Lebendigen Adventskalenders“, an dem sich an jedem Tag im Advent eine andere reale Tür eines Hauses öffnet. Bei jedem „Hausbesuch“ wird für gewöhnlich eine Pinata zerschlagen. Besonders für Kinder ein riesiges Erlebnis, denn im Bauch der Ton- oder Papierfiguren befinden sich Süßigkeiten.

Im weihnachtlichen Mexiko müssen besonders die Kinder geduldig sein. Gibt es in Deutschland die Geschenke für gewöhnlich am 24. Dezember, müssen sie bis zum 6. Januar warten. Irgendwie auch nachvollziehbar, denn am 6. Januar bringen die Heiligen Drei Könige – Experten für Geschenke  – dem Jesuskind ihre Gaben. Trotzdem: Sich noch mehr in Geduld zu üben, ist schon schwer. Da reichen schon 24 Tage.


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Schon gewusst?

Es gibt rund 8.000 spanischsprachige Katholiken im Erzbistum Berlin, die in St. Nikolaus in Reinickendorf Gottesdienste in ihrer Muttersprache feiern.