Samstag, 4. Dezember 2021

"Oh Gott, Du schenkst der Welt in Deinem Sohn neues Leben. Hilf uns, dass wir spüren, lebendig zu sein.“
(Psalm 30, 12-13)

Du hast mir meine Klage verwandelt in einen Reigen, du hast mir den Sack der Trauer ausgezogen und mich mit Freude gegürtet, dass ich dir lobsinge und nicht stille werde. HERR, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.

Weihnachtstraditionen aus Ghana

Englischsprachige Gemeinde

31 Grad und Sonnenschein fühlen sich irgendwie nicht wirklich nach Advent und Weihnachten an, dennoch ist diese Zeit im christlich geprägten Ghana ebenso eine besondere Zeit. Familie und Kirche stehen im Mittelpunkt. Traditionell werden Freunde und die Familie besucht. Das ist in Ghana durchaus eine Herausforderung und braucht mehr Zeit, denn die Wege sind wesentliche komplizierter. Will man beispielsweise mit der Bahn fahren, so stehen in Deutschland rund 33.000 km Schienenstrecke zur Verfügung. In Ghana sind es rund 950 km. Viele Wege müssen zu Fuß beschritten werden.

Das klassische Weihnachtsessen ist Fufu. Ein Eintopf aus Reis mit Ziegen- oder Hühnerfleisch sowie Gemüse.

Am 25. Dezember bricht die gesamte Familie auf zum Gottesdienst, der durchaus mehrere Stunden dauern kann. Hierbei gilt ebenfalls eine 3G-Regel: Gebetet, gesungen, getanzt. Es geht also wesentlich lebhafter zu. Von allen Seiten schallt es: „Afishapa“ – Frohe Weihnachten.

Schon gewusst?

Die Ghanaische Gemeinde ist Teil der Englischsprachigen Gemeinde. Diese hat insgesamt 5.192 Mitglieder und feiert ihre Gottesdienste in St. Judas Thaddäus auf englisch und twi.