56. Christlich-jüdische Woche der Brüderlichkeit vom 2. bis 9. März 2008„Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist“ (David Ben Gurion)

Vom 2. bis 9. März 2008 findet die 56. Woche der Brüderlichkeit in Berlin statt, die in diesem Jahr unter dem Motto steht: „Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist“. In zahlreichen Vorträgen und Seminaren wird der christlich-jüdische Dialog im Mittelpunkt stehen.

Die Eröffnungsfeier findet am 2. März 2008 um 16.00 Uhr in der Katholischen Akademie (Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin-Mitte) statt. Grußworte sprechen unter anderem der Senator für Inneres, Erhart Körting, sowie die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Lala Süsskind. Den Festvortrag hält Professor Dr. Hans Joachim Meyer, der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK).

Zum Thema „Kirche und Israel“ spricht Dr. Wolfgang Huber, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und zugleich Ratsvorsitzender der EKD, am 5. März 2008 um 19.30 Uhr in der Konrad Adenauer-Akademie (Tiergartenstraße 35, 10907 Berlin) und beleuchtet den gegenwärtigen Stand einer außerordentlichen und manchmal problematischen Freundschaft der Evangelischen Kirchen zum Staat Israel.

Am 6. März 2008 um 20.00 Uhr lädt der Diözesanrat der Katholiken zu einem Vortrag der Kunstbeauftragten des Erzbistums Berlin, Dr. Christine Goetz, zum Thema „Die Synagoge in der Kirche“ in die Herz-Jesu-Kirche (Fehrbelliner Straße 99, 10119 Berlin-Mitte) ein. Im Rahmen eines aufwändigen pastoralen, aber auch kirchenpolitischen Bildprogramms platzierte der katholische Kirchenmaler Friedrich Stummel an gut sichtbarer Stelle „Ecclesia“ und „Synagoga“.

Im Anschluss an die Woche der Brüderlichkeit finden bis zum 20. Juli 2008 weitere Veranstaltungen zum Thema des christlich-jüdischen Dialogs statt.
Das Veranstaltungsheft mit Informationen über alle Programmpunkte ist in der Geschäftsstelle der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit unter der Telefonnummer (030) 821 66 83 erhältlich.