9. November: Ökumenisches Pogromnachtgedenken in der Sophienkirche

Unter dem Motto „Dass nicht vergessen werde“ erinnern evangelische und katholische Christen an den Jahrestages der Pogromnacht vom 9. November 1938. In der evangelischen Sophienkirche Berlin-Mitte, Große Hamburger Straße, sprechen Jugendliche aus der der evangelischen Gemeinde Am Weinberg und der Evangelischen Studierenden-Gemeinde von ihren Gründen für das Erinnern und gegen ein Vergessen.

Weitere Redebeiträge werden erwartet von Rabbiner Dr. Ernst M. Stein als Zeitzeugen und von Dr. Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, die auf die Bedeutung des Pogromgedenkens am Jahrestag des Falls der Berliner Mauer eingehen wird. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Bassist Jaspar Libuda.

Die Gedenkveranstaltung beginnt um 20 Uhr. Bereits ab 19.30 Uhr werden Namen von deportierten jüdischen Bürgerinnen und Bürgern verlesen.

Veranstaltet wird das ökumenische Gedenken von der Arbeitsgemeinschaft Judentum und Christentum in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, dem Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin, der Evangelischen Jugend Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der Evangelischen Jugend Am Weinberg und der Evangelischen Studierendengemeinde.

Für Nachfragen:
Holger Dannenmann, Evangelische Studierendengemeinde, Borsigstraße 5, 10115 Berlin, Tel.: 030 – 28 38 82 25