Am 12. August 2009 wehte vor dem Amtssitz des Erzbischofs von Berlin im Bernhard-Lichtenberg-Haus die polnische Fahne. Anlass war der Antrittsbesuch des noch neuen Bischofs der polnischen Diözese Zielona Góra (Grünberg-Landsberg), Dr. Stefan Regmunt.
Nach der Begrüßung durch Generalvikar Rother und Dompropst Dr. Dybowski wurden die Gäste nach einem kurzen Orgelspiel durch die St. Hedwigs-Kathedrale geführt. Dabei unterstrich Bischof Dr. Regmunt seine starke Beziehung zur Heiligen Hedwig, deren Grab in Trebnitz er regelmäßig aufsucht.
Anschließend empfing der Berliner Erzbischof den polnischen Gast zu einem intensiven Gedankenaustausch. Dabei würdigte Bischof Regmunt noch einmal ausdrücklich die Teilnahme von Kardinal Sterzinsky an der diesjährigen Marienwallfahrt nach Rokitno (Rokitten) im Juni dieses Jahres als ein starkes Zeichen der deutsch-polnischen Beziehungen innerhalb der katholischen Kirche. Die Anwesenheit des Berliner Erzbischofs ist von den Gläubigen seiner Diözese sehr hoch geschätzt worden. Kardinal Sterzinsky begrüßte das Ansinnen seines polnischen Amtsbruders ausdrücklich, die Beziehungen zwischen dem Erzbistum Berlin und den polnischen Nachbarbistümern zu stärken und zu intensivieren.
Beide Bischöfe blicken, insbesondere auch auf der Grundlage eines vereinten Europas, zuversichtlich auf den Ausbau der Kontakte und weiterer vieler Begegnungen zwischen den Gläubigen beider Länder.
Mit der Heiligen Hedwig verfüge man bereits über das starke Bindeglied zwischen den Menschen in Deutschland und in Polen.