Am Sonntag, 27. September 2009, findet im Anschluss an das Hochamt um 10:00 Uhr in der St. Hedwigs Kathedrale im Foyer des Kathedralforums um ca. 11:15 Uhr die Ausstellungseröffnung "Aquarelle - Arbeiten von Friedrich Schötschel" statt. Es sprechen Frau Bettina Birkner (Kathedralforum St. Hedwig Berlin) und Pfarrer Peter Roske (Pfr. i.R., Berlin).
Die Ausstellung ist zu sehen bis zum 19. November 2009.
Über den Künstler
Der Bildhauer Friedrich Schötschel wurde am 16. Juli 1926 in Halle geboren, er ist verheiratet mit der Bildhauerin Magrit Schötschel. In seiner Jugend hat er die Schrecken des Krieges miterlebt gehörte als Flakhelfer zum letzten Aufgebot der Nationalsozialisten
und gelangte nach dem zweiten Weltkrieg in Kriegsgefangenschaft, wo er kleine Kunstarbeiten anfertigte und von Mitgefangenen die Grundlagen in Handwerk und Kunst lernte. Ab 1948 studierte er an der renommierten Kunstschule Burg Griebichenstein
in Halle Bildhauerei. An sein Studium schloss er eine Lehre zum Steinmetz an, die er 1952 beendete. Er war in über 60 Orten gestaltend tätig. Seine Werke für Kirchen, Gemeinden und Priester nehmen quantitativ einen unweit höheren Stellenwert
ein nahezu unzählbar erscheinen seine Arbeiten von Rostock bis Seifhennersdorf noch darüber hinaus reicht seine Spannweite.
Mit den hier hauptsächlich gezeigten Aquarellen wird einen weitere Seite des reichhaltigen Schaffenswerkes Friedrich Schötschels gezeigt. Sie sollen Anlass bieten diesen Künstler, der auch im Erzbistum Berlin wirkt, im Bewusstsein zu halten und seinen Facettenreichtum aufzeigen.