Biblische Tiere mit Kletter-Erlaubnis Baustart für den inklusiven Arche-Spielplatz in Löcknitz

Der Bau des von der Aktion Mensch im Rahmen der Kampagne „Stück zum Glück“ geförderten inklusiven Spielplatzes (Fördersumme: 110.000€) am deutsch-polnischen Begegnungszentrum mia in Löcknitz (Am See 3b, 17321 Löcknitz) hat begonnen.

Der inklusive Spielplatz liegt in einem Waldstück angrenzend an das Begegnungszentrum, das am 30. August 2020 eröffnet wurde, und bildet den zentralen Treffpunkt an der Begegnungsstätte für Kinder und Jugendliche ab zwei Jahren. Gestaltet wurde die Spielfläche unter dem Motto „Arche Noah“. Das Spielschiff „Arche“ wurde speziell für diese Spielfläche und die besonderen Bedürfnisse weiterentwickelt. Es ist aus einem klimastabilen Recycling-Kunststoff auf einer Metallkonstruktion gebaut und farblich dem Arche Noah Thema durch die Andeutung einer Holzbauweise angepasst.

Die Ausstattung des Spielschiffes legt den Schwerpunkt auf Inklusion: Der Schiffskörper kann barrierefrei betreten beziehungsweise befahren werden. Außerdem gibt es für alle Kinder erreichbare taktile und sensorische Spielanreize, Kletterherausforderungen und eine Rutsche.

Nachdem am 9. Februar 2022 die Projektvereinbarung über den Spielplatzbau zwischen dem Erzbistum Berlin und Procter & Gamble, die Förderung durch die Aktion Mensch und Rewe sowie die Umsetzung durch die Firma KOMPAN vertraglich geregelt wurde, konnte im April 2022 die Tessiner (MV) Firma „Spiel und Raum“ mit dem Bau des Spielplatzes beauftragt werden.

„Dass es zu dieser guten Entscheidung gekommen ist, ist ein großes Verdienst von der Leiterin des Begegnungszentrums, Klaudia Wildner-Schipek und Uta Bolze, zuständig für die Fundraisingentwicklung im Erzbistum Berlin, die hartnäckig und empathisch diese Idee verfolgt haben. Die Unterstützung der Bauabteilung des Erzbischöflichen Ordinariats sowie die schnellen und pragmatischen Entscheidungen des Bürgermeisters von Löcknitz haben ebenso zum Erfolg beigetragen, wie viele engagierte Expertinnen und Experten vor Ort, die häufig unentgeltlich ihre Expertise zur Verfügung gestellt haben“, bedankt sich Generalvikar P. Manfred Kollig SSCC bei allen Beteiligten und Förderern. Für die Umsetzung des Gesamtkonzeptes wurde großzügig gespendet. Die Stiftung NORDMETALL beteiligt sich an der Finanzierung des Zaunes, der aus Sicherheitsgründen unverzichtbar ist.