Bischof Dröge und Prälat Przytarski senden Grußbotschaft zum Zuckerfest

Wie in jedem Jahr haben die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und das Erzbistum Berlin Segenswünsche zum Fest des Fastenbrechens an muslimische Einrichtungen und Gruppierungen gesendet „als Zeichen der Verbundenheit“.

In dem von Bischof Dr. Markus Dröge und Diözesanadministrator Prälat Tobias Przytarski unterzeichneten Schreiben heißt es weiter:

„Wir danken Ihnen zugleich für alle Begegnungen und Initiativen in verschiedenen Projekten in diesem Jahr einschließlich der Einladungen zum Fastenbrechen. Sie sind Ausdruck von Wertschätzung und Anerkennung, die im Geist der Hinwendung zu Gott und dem Nächsten weiter vertieft werden können. Das Fasten schenkt dazu Kraft und Segen.
Für Sie als Muslime steht der Monat Ramadan unter dem Zeichen der Versöhnung, einer Reinigung der Seele gewissermaßen. Auf anschauliche und pragmatische Weise wird der versöhnende,  Gemeinschaft stiftende Charakter  beim allabendlichen Fastenbrechen sichtbar.
Es ist eine sehr gute Entwicklung, dass bei vielen Iftar-Empfängen Menschen über Religionsgrenzen hinweg in Kontakt und ins Gespräch kommen. Unsere Gesellschaft braucht diese Zeichen des Miteinanders der Religionen und Kulturen. Insofern wünschen und hoffen wir, dass die vielen Veranstaltungen im Ramadan dem friedlichen Zusammenleben von Menschen unterschiedlichen Glaubens in Deutschland dienen mögen.
Es ist unser Anliegen, dass Menschen unterschiedlichen Glaubens weiter im Dialog voran-kommen. Dafür wollen wir uns stark machen. Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Ihren Glaubensgeschwistern, dass die Wochen im Ramadan zu einer Zeit werden, aus der Sie innerlich gestärkt mit dem Bewusstsein herausgehen, Gott näher gekommen zu sein.
Möge das Fasten gesegnet sein!“