Mit einem Pontifikalamt am 3. Oktober 2015, 18.00 Uhr, in der St. Hedwigs-Kathedrale, erinnert Erzbischof Dr. Heiner Koch an den 25. Jahrestag der Deutschen Einheit. Das Pontifikalamt wird musikalisch gestaltet vom Projektchor des Bistumschortages. Der Chor singt die Messe F-Dur op. 115 von Charles Villiers Stanford, für 4-stimmigen gemischten Chor und große Orgel. An der Orgel: Ulrich Gembaczka Leitung: Martin Ludwig
Zu einem Ökumenischen Gottesdienst aus Anlass des 25. Jahrestages der Deutschen Einheit laden die katholischen Erzbistümer Berlin und Hamburg und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) am 3. Oktober 2015 um 9.30 Uhr in die Propsteikirche St. Anna nach Schwerin ein.
Im Zentrum des Gottesdienstes steht das Gleichnis über den barmherzigen Samariter aus dem Lukasevangelium (Lk 10, 25 -37), eine der bekanntesten Erzählungen aus der Bibel und ein Appell an die tätige Nächstenliebe. Predigen werden Erzbischof Dr. Heiner Koch aus Berlin und Landesbischof Gerhard Ulrich.
In seinem Hirtenwort zum 3. Oktober erinnert der Berliner Erzbischof daran, dass seine Vorgänger auch in der Zeit de Teilung an der Einheit des Bistums festgehalten hatten, dass aber dennoch „Mentalitätsunterschiede gewachsen“ waren.
„Auch nach 25 Jahren sind die Spuren der Teilung in Ost und West mancherorts noch immer erfahrbar. Umso mehr bin ich froh und dankbar, dass meine Vorgänger die Einheit des Bistums nicht aufgegeben haben.“ Für Koch ist der 3. Oktober ein Tag der Freude und der Dankbarkeit, doch bleibe gleichzeitig das Gebet, das Bischof Julius Döpfner in der Zeit der Teilung eingeführt hatte, auch heute aktuell: „Dass du der Kirche die Freiheit, unserem Volk die Einheit und der Welt den Frieden geben wollest.“
Der Chor der St. Hedwigs-Kathedrale singt zur gleichen Zeit auf Einladung der Internationalen Musiktage im Dom zu Speyer Mendelssohns „Lobgesang“