Aus Anlass des 60. Todestages des am 21. Dezember 1950 verstorbenen Berliner Bischofs Konrad Kardinal von Preysing erinnert der Vorsitzende des Diözesanrates, Wolfgang Klose, an dessen Bedeutung und würdigt ihn als Kämpfer für Menschenrechte und Freiheit sowie gegen Ideologien jeder Art. Für Klose gehört Preysing, der sich als entschiedener Gegner des Nationalsozialismus für die Verfolgten des Regimes einsetzte und über Konfessionsgrenzen hinweg ständig im Kontakt zu Vertretern des deutschen Widerstands gegen Hitler stand, zu den hervorragenden Gestalten der Kirche im 20. Jahrhundert. Der geradlinige und weitblickende Kardinal, der auch im Nachkriegsdeutschland Stellung bezog und gegen die Weiterführung von Konzentrationslagern durch die Sowjets protestierte sowie deutlich die Unterdrückung der Religionsfreiheit in der DDR anprangerte, sollte nach Ansicht Kloses von den Katholikinnen und Katholiken des Erzbistums Berlin stärker als Vorbild wahrgenommen werden.
Der Einsatz für Menschenrechte und Gewissensfreiheit, wie Preysing ihn verkörperte, gehört für Klose auch heute zu den vornehmsten Aufgaben aller Christen.
Ausdrücklich fordert der Vorsitzende des Diözesanrates die Berlinerinnen und Berliner auf, in Dankbarkeit und Anerkennung seines Wirkens des mutigen Bischofs Konrad Kardinal von Preysing zu gedenken. Die Katholikinnen und Katholiken bittet Klose, zahlreich an dem Pontifikalamt für die verstorbenen Berliner Bischöfe am Montag, dem 13. Dezember 2010, um 18.00 Uhr in der St. Hedwigs-Kathedrale teilzunehmen. Dabei soll in diesem Jahr in besonderer Weise des vor 60 Jahren verstorbenen Kardinals gedacht werden. Preysing war von 1935 bis 1950 Bischof von Berlin.
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