Am 25. September 2015 besucht Erzbischof Dr. Heiner Koch die Flüchtlingsunterkunft in der Großen Hamburger Straße 5 in Berlin-Mitte. Der Caritasverband für das Erzbistum Berlin betreibt hier eine Erstaufnahmeeinrichtung für 96 Flüchtlinge, im Elisabeth-Haus, einem leerstehenden Bettenhaus auf dem Gelände des St. Hedwig-Krankenhauses. Erzbischof Koch wird den Flüchtlingen bei einem Mittagessen begegnen und sich über ihre Situation informieren. Prof. Dr. Ulrike Kostka, Direktorin des Diözesan-Caritasverbands, und Alexander Grafe, Regionalgeschäftsführer der Alexianer St. Hedwig Klinken Berlin, werden das Projekt vorstellen.
Die aktuelle Lage der Bewohner des Elisabeth-Hauses spiegelt die Situation vieler Flüchtlinge wider. Da das Elisabeth-Haus eine temporäre Erstaufnahmeeinrichtung ist, wissen die Bewohner nicht, wo sie auf Dauer untergebracht werden. Manche Bewohner sind seit mehreren Monaten hier, manche nur Tage. Im Moment leben Menschen aus Syrien, Irak, Iran, Pakistan, Afghanistan, Eritrea, Somalia, Ägypten, Kosovo, Albanien und Bosnien-Herzegowina im Elisabethhaus.
Im Dezember 2014 hatten die Alexianer St. Hedwig Klinken Berlin das Haus mietfrei für die Unterbringung von Flüchtlingen angeboten. Ein vorgesehener Umbau wurde hierfür zurückgestellt. Der Caritasverband für das Erzbistum Berlin übernahm die Trägerschaft.