Am Ort seiner letzten Wirkungsstätte, in der heutigen Georgenstraße 44, hat die BUWOG-Meermann GmbH eine Gedenktafel für den katholischen Priester Dr. Carl Sonnenschein angebracht. Am Donnerstag, dem 3. Juli 2014, 11.00 Uhr, wird Generalvikar Prälat Tobias Przytarski die Gedenktafel feierlich enthüllen.
Sonnenschein (15.07.1876 Düsseldorf – 20.02.1929 Berlin), auch als „Großstadtapostel“ oder „heimlicher Bischof von Berlin“ bezeichnet, hatte dort das Sekretariat sozialer Studentenarbeit untergebracht.
Die Gedenktafel geht auf eine Initiative des Sonnenschein-Biographen Dr. Friedel Doert zurück: „Mit der Anbringung einer Erinnerungstafel am neu errichteten Humboldt-Palais am Hegelplatz, das die ehemalige Grundfläche des im Krieg zerstörten Gebäudes in der Georgenstraße 44 einbezieht, erfährt das Werk Sonnenscheins an dem Ort, an dem er von 1920–1929 die Zentralstelle sozial-katholischer Hilfe leitete, eine aktuelle Erinnerung, die belegt, dass Caritas zeitlos ist, nicht fragt, kein Urteil fällt, sich vorbehaltlos dem Auftrag, zu helfen, verschreibt.“