Der <link http: www.kdfb-berlin.de _blank>Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) Berlin öffnet am Samstag, 29. August 2015, seine Pforten zur „Langen Nacht der Religionen“. Besucher können bei Lesungen, Führungen und einem „Politischen Nachtgebet“ erfahren, wie sich die Frauenbundsfrauen gesellschaftspolitisch engagieren. Von 18 bis 22 Uhr besteht im Helene-Weber-Haus in Charlottenburg die Möglichkeit zu Austausch und Begegnung bei Getränken, Snacks und mit Musik der Frauenband „Les Belles du Swing“. Der Eintritt ist frei.
Als Christinnen, die sich immer wieder fragen, worauf es im Leben eigentlich ankommt, laden die Frauen des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) Berlin um 20.30 Uhr zu einem „Politischen Nachtgebet“ ein. „Wir wollen dabei gemeinsam bekunden, dass Verantwortung und Freiheit immer den Mitmenschen im Blick hat, nie auf Kosten des anderen auszuüben ist“, sagt Barbara John, Vorsitzende des KDFB Berlin. Die Idee des „Politischen Nachtgebets“ stammt aus dem Jahr 1968, in dem sich einige Katholiken und Protestanten zusammenschlossen. Sie feierten vor dem Hintergrund des Vietnamkrieges politische Gottesdienste. Beim Nachtgebet des KDFB thematisieren die CDU-Politikerin und KDFB-Vorsitzende Barbara John sowie die für den SPD-Parteivorstand und den Vorstand des KDFB Berlin tätige Theologin Dagmar Mensink aktuelle politische Herausforderungen, allen voran die Flüchtlingsfrage.
Von ihrer gesellschaftlichen Verantwortung sind die Frauenbundsfrauen überzeugt. Auch das Helene-Weber-Haus ist vor 84 Jahren aus diesem Geist heraus entstanden. Besucher können bei Führungen mehr darüber erfahren. Lesungen von Texten kirchenpolitisch engagierter Frauen – von der Heiligen Teresa von Avila über die Berliner Ausnahme-Politikerin und ehemalige KDFB-Vorsitzende Hanna-Renate Laurien bis hin zu Frauen von heute – zeigen die lange Tradition, in der die Frauen mit ihrem Selbstverständnis stehen.
Der KDFB Berlin und das Haus Helene Weber
Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) Berlin ist ein unabhängiger katholischer Frauenverband. Seine Mitglieder setzen sich aktiv für die Belange von Frauen in Gesellschaft, Politik und Kirche ein. Der Verband hat seinen Sitz im Mehrgenerationenhaus Helene Weber, einem Wohnhaus mit 150 Wohneinheiten für Frauen, einer Kindertagesstätte des Trägers Outlaw gGmbH und Seminarräumen. Als Ort katholischen Lebens in Berlin bietet das 1931 vom Frauenbund gegründete Haus christlich engagierten Frauen einen Raum zum Austausch und zur Begegnung mit Gleichgesinnten.
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