Rund 550 Rückmeldungen sind auf die Umfrage zur außerordentlichen Bischofssynode 2014 zu Fragen der Familie eingegangen. Neben Einzelpersonen haben sich auch die großen kirchlichen Verbände wie die Caritas oder der Frauenbund und zahlreiche gemeindliche Gruppen (Pfarrgemeinderäte, etc.) im Erzbistum Berlin beteiligt.
Der Berliner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hatte den Wunsch des Papstes weiter gegeben und ist beeindruckt von den vielen Rückmeldungen.
„Es berührt mich, weil in manchen Antworten auch ganze Lebensgeschichten erzählt werden. Man kann in vielen Texten erkennen, dass die Fragen den Menschen wirklich am Herzen liegen.“
Eine Auswertung auf Ebene des Erzbistums Berlin ist nicht vorgesehen. Die Rückmeldungen werden thematisch gebündelt und sortiert an die Deutsche Bischofskonferenz weiter geleitet. Sie bilden dann eine der Grundlagen der weltweiten außerordentlichen Bischofssynode 2014.
„Die vielen Erfahrungen und Einschätzungen, die mir jetzt vorliegen, sind mir wichtig, ich hätte nie mit einer so großen Beteiligung gerechnet“, so Kardinal Woelki. Von der Einladung bis zum „Einsendeschluss“ am 1. Dezember 2013 waren lediglich drei Wochen Zeit.
„Gleichzeitig muss ich jetzt um Geduld bitten. Die Fragen und Antworten zur Familie werden tatsächlich erst bei der Bischofssynode im nächsten Herbst aufgegriffen, zu deren Vorbereitung sie dienen sollen.“