Eine schwerkranke Frau wird dank der Intensivbetreuung durch die Malteser am Papstgottesdienst teilnehmen können. Im Intensivtransportwagen (ITW) wird sie zum Olympiastadion gebracht und wird der heiligen Messe vom Fahrzeug aus beiwohnen.
Begleitet von Rettungsassistenten der Malteser wird sie die Kommunion vom Heiligen Vater empfangen. Als katholische Hilfsorganisation sind die Malteser froh darüber, ihr diese besondere Gottesdienstteilnahme ermöglichen zu können. Christian Ritter, Leiter Fahr- und Rettungsdienst der Malteser Berlin: „Als wir vom Anliegen der Patientin hörten, am Papstgottesdienst teilnehmen zu können, stellten wir uns zunächst die Frage nach der Machbarkeit. Auf den ersten Zweifel folgte aber der Gedanke: Wer, wenn nicht wir, die Malteser, sollten ihr diesen Herzenswunsch erfüllen?“ Allan Grech, Leiter des Intensivtransports, ergänzt: „Dank unserer ‚rollenden Intensivstation’ sind auch solche Fahrten für uns kein Problem!“
In den beiden Intensivtransportwagen führen die Malteser planbare Transporte intensivpflichtiger Patienten unter ärztlicher Begleitung zwischen den Krankenhäusern in Berlin und auch über die Stadtgrenzen hinaus durch. In einem ITW können auch akut kranke Patienten sicher transportiert werden: assistierte Beatmung, Blutgasanalyse und invasive Überwachung machen es möglich. Diese besonderen Geräte zur ständigen Überwachung des Gesundheitszustands und ein modifizierter Innenraum zur Behandlung auch während der Fahrt unterscheiden ihn von einem ‚normalen’ Rettungswagen.
Die Malteser übernehmen an allen Stationen des bevorstehenden Deutschlandbesuchs von Papst Benedikt XVI die sanitätsdienstliche Absicherung. In Berlin sind 200 Helfer im Einsatz, im Olympiastadion gibt es 8 Unfallhilfsstellen, in denen Sanitäter und Ärzte Gottesdienstbesucher medizinisch versorgen.
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