Kardinal Woelki weiht Goebel-Orgel in St. Mauritius ein

Am Sonntag, dem 22. September 2013, 10.00 Uhr, weiht Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki die Goebel-Orgel in St. Mauritius (Lichtenberg) am Kirchweihfest wieder ein.

Die Orgel wurde 1910 von der Königsberger Orgelbaufirma Bruno Goebel erbaut. Sie ist die einzige noch in Deutschland erhaltene Goebel-Orgel. Die Generalinstandsetzung der Orgel erfolgt durch die Orgelbau- und Restaurierungswerkstatt Rainer Wolter in Dresden.

Die Kosten der Reparatur hat zu einem großen Teil die Reemtsma-Stiftung übernommen, die Pfarrgemeinde hat durch Spenden einen erheblichen Eigenanteil übernommen.

St. Mauritius ist eine lebendige Pfarrgemeinde, die Kirche liegt versteckt hinter Plattenbauten an der Frankfurter Allee. Am 22.09.1892 fand die feierliche Kircheneinweihung statt.

Die Orgel

hat zwei Manuale und Pedal, 32 klingende Register und 2193 Pfeifen. Die Orgel ist rein pneumatisch. 1917 wurden die originalen Prospektpfeifen ausgebaut und mussten abgeliefert werden. Später wurden Ersatzpfeifen aus Zink eingebaut. Nach 96 Jahren konnten wieder 90 neue Prospektpfeifen aus hochprozentigem Zinn und in der Machart des Erbauers Goebel eingebaut und in das gesamte Orgelwerk klanglich mit eingefasst werden.