Kollekte zum Sonntag der Weltmission am 26. Oktobermissio ruft zur größten globalen Solidaritätsaktion der katholischen Kirche auf

In rund 100 Ländern wird zeitgleich für die 1.000 ärmsten Diözesen der Welt gesammelt – Im Aktionsjahr 2013 erzielte das Erzbistum Berlin 139.337 Euro

Das Internationale Katholische Missionswerk missio ruft am Sonntag der Weltmission, dem 26. Oktober, bundesweit die Besucher/-innen der katholischen Gottesdienste zur Teilnahme an der weltweiten kirchlichen Solidaritätsaktion auf: Die an diesem Tag in Deutschland und mehr als 100 weiteren Ländern gesammelte Kollekte kommt den rund 1.000 ärmsten Bistümern der Weltkirche zugute. Das Erzbistum Berlin unterstützte im vergangenen Aktionsjahr mit 139.337 Euro diese globale Solidaritätsaktion. Bundesweit wurden knapp 3,65 Millionen Euro gespendet.

„Die Ortskirchen in den ärmsten Ländern der Welt haben kaum Möglichkeiten, eigene Einnahmen zu erzielen. Demgegenüber steht die Not der Menschen vor Ort in den Pfarreien. Wo Partnerschaften z.B. mit Bistümern aus reicheren Ländern fehlen, ist es für viele Bistümer in Afrika, Asien und Ozeanien schwierig, ihre oft vielfältige pastorale und soziale Arbeit verlässlich aufrechtzuerhalten. Vor allem für diese Bistümer ist die weltweite Kollekte zum Sonntag der Weltmission bestimmt“, erklärte Vera Krause, missio-Diözesandirektorin im Erzbistum Berlin.

Die Kollekte schließt den Monat der Weltmission der katholischen Kirche ab, der traditionell im Oktober stattfindet. missio lädt dazu jedes Jahr eine andere Ortskirche des Südens nach Deutschland ein.

Vom 5. bis zum 26. Oktober waren unter dem biblischen Leitwort „Euer Kummer wird sich in Freude verwandeln“ ein Dutzend Christinnen und Christen der katholischen Kirche aus Pakistan zwischen Flensburg und München zu Gast, um über ihren Alltag zu berichten. Auch im Erzbistum Berlin veranschaulichten sie dadurch beispielhaft die Lage der 1.000 ärmsten Bistümer der Welt, für die die Kollekte am 26. Oktober bestimmt ist. „Wir laden alle Gottesdienstbesucher/-innen herzlich dazu ein, mit uns den Abschluss des Monats der Weltmission zu feiern, der in diesem Jahr das Engagement der Kirche in Pakistan für soziale Gerechtigkeit, für Bildung und das Recht auf freie Religionsausübung für die verschiedenen religiösen Minderheiten in der Islamischen Republik in den Mittelpunkt gerückt hat“, so Krause abschließend.

Infos und weitere Material zur Berichterstattung finden Sie im Internet unter <link http: www.missio-hilft.de wms>www.missio-hilft.de/wms   sowie eine digitale Pressemappe mit Texten, Bildern, Audios und Videos unter <link https: www.missio-hilft.de de aktion monat-der-weltmission presse-3>www.missio-hilft.de/de/aktion/monat-der-weltmission/2014-4/presse-3/

Wer ist missio?

Das Internationale Katholische Missionswerk missio Aachen ist eines der großen kirchlichen Hilfswerke in Deutschland und fördert die katholische Kirche in 74 Ländern in Afrika, Asien und Ozeanien. Im vergangenen Jahr wurden 941 Einzelmaßahmen seiner Partner mit 49,1 Millionen Euro finanziert. Dieses Geld stärkt die pastorale, soziale und interreligiöse Arbeit der Kirche vor Ort, die kirchliche Infrastruktur sowie die Ausbildung von Laien, Priestern und Ordensleuten der katholischen Kirche in diesen Kontinenten. Mit ihrer Arbeit erreicht die Kirche dort nicht allein die Christen, sondern trägt zur Verbesserung der Lebensumstände der gesamten Gesellschaft bei. Wo staatliche Strukturen schwach sind, gehört die Kirche in vielen Ländern Afrikas, Asiens und Ozeaniens  oft zu den wenigen Institution, die noch alle Menschen erreicht.