Mehr als 100 Martinszüge und -feiern finden zum Fest des Heiligen Martin am Freitag, den 11. November 2005, in katholischen Pfarrgemeinden in Berlin, Brandenburg und Vorpommern statt. Viele davon sind ökumenisch gestaltet.
Katholische Christen erinnern an diesem Tag an den Heiligen Martin von Tours, der im vierten Jahrhundert als römischer Soldat in einem Bettler Jesus Christus erkennt und mit ihm seinen Mantel teilt.
Zur Tradition der Martinsfeiern gehören selbst gebastelte Laternen, Martinslieder, kleine Geschenke und Martinshörnchen genauso wie eine szenische Darstellung der berühmtesten Szene aus dem Leben des Heiligen: wie der römische Soldat kurzerhand mit seinem Schwert für einen frierenden Bettler seinen Mantel teilt.
Die katholische Pfarrgemeinde „Von der Verklärung des Herrn“ in Marzahn greift diese Geste auf und sammelt zum Martinsfest warme Kleidung für Obdachlose.