ÖkumeneKardinal Kasper im Gespräch mit Bischof Krause

Filmvorführung und Diskussion im Rahmen des 20-jährigen Jubiläum der Gemeinschaft Chemin Neuf in der Berliner Gemeinde Herz Jesu

Termin: 14. Juni 2014, ab 18 Uhr im Ökumenischen Zentrum Sankt Adalbert, Torstraße 168, Berlin Mitte

Berlin -  Seit nunmehr 20 Jahren hat die ökumenische Gemeinschaft Chemin Neuf in der Gemeinde Herz Jesu in Berlin eine Heimat gefunden. Aus diesem Anlass reist Kardinal Walter Kasper aus Rom an, um mit dem evangelischen Bischof Christian Krause im Ökumenischen Zentrum Sankt Adalbert über die Entwicklung der Ökumene sprechen. Kardinal Kasper ist einer der bedeutendsten Theologen der Gegenwart und ehemaliger Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Christian Krause, ehemaliger Präsident des lutherischen Weltbundes,  gilt als engagierter Förderer des ökumenischen Dialogs. Die Gemeinschaft Chemin Neuf („Neuer Weg“) entstand vor mehr als 40 Jahren in Frankreich. Priester, Laien, Ehepaare und Zölibatäre katholischer, evangelischer, freikirchlicher oder orthodoxer Glaubensausrichtung leben und arbeiten hier gemeinsam. Vor 20 Jahren sandte der inzwischen verstorbene Kardinal Sterzinsky die Gemeinschaft Chemin Neuf in die Herz-Jesu-Gemeinde in Berlin. Sie übernahm dort die Leitung der Gemeinde.  

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Jubiläum zeigt die Gemeinschaft vor dem Gespräch zwischen Kardinal Kasper und Bischof Krause den Film „Ein Leben für die Ökumene“ von Silvère Lang. Der Film ist aus einer Begegnung von Kardinal Walter Kasper und Regisseur Silvère Lang 2011 in Berlin entstanden. 18 Monate lang begleitete Regisseur Lang Kardinal Kasper zu bedeutenden Orten der Ökumene in Rom sowie in Kaspers Heimatort Wangen im Allgäu. Am Sonntag wird dann in der Gemeinde Herz Jesu gefeiert: mit einem festlichen Gottesdienst um 10.30 Uhr und anschließendem Mittagessen und Programm, das für jedermann offen ist.

Veranstaltungsort für die Feierlichkeiten ist am Samstag die zur Herz Jesu-Gemeinde gehörende Sankt-Adalbert-Kirche. Die Gemeinschaft Chemin Neuf plant hier eine ökumenische Wohn- und Begegnungsstätte speziell für junge Menschen und Studierende. Der Fokus der Gemeinschaft Chemin Neuf liegt unter anderem auf der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die denkmalgeschützte katholische Kirche Sankt Adalbert in der Torstraße 168 im Berliner Bezirk Mitte soll den Zwecken eines Jugendklosters und einer Begegnungsstätte entsprechend umgebaut werden. Als besonderes bauliches Element sieht das zuständige Architekturbüro Welp eine Gebetshütte auf dem Dach des Wohnhauses vor. Die auf etwa 4,8 Millionen Euro geschätzten Kosten werden durch Spenden finanziert. Der Baubeginn ist für 2016 geplant. 

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Katholischen Akademie statt und ist auch der Auftakt der Feier  "20 Jahre Gemeinschaft Chemin Neuf im Dienst der Gemeinde Herz Jesu"

PROGRAMM:
18.00 Uhr  Festliches Abendlob

18.30 Uhr  Empfang und Imbiss
19.30 Uhr  Begrüßung durch Pater Gerold Jäger, anschließend Film „Ein Leben für die Ökumene“ von Silvère Lang

20.30 Uhr  Gespräch von Walter Kardinal Kasper und Bischof Christian Krause. Moderation: Joachim Hake, Direktor der Katholischen Akademie in Berlin

Bei Nachfragen:
Susanne Scharabi, Projektbüro Sankt Adalbert, mail: s.scharabi(ät)sankt-adalbert.net 
Tel. 030/ 61629894

www.sankt-adalbert.net