Mit einem Pontifikalamt startete am Mittwoch in Heilige Familie in Lichterfelde der Pastorale Raum Berliner Südwesten. Nach einer intensiven Findungsphase gehen die Berliner Pfarreien Zu den heiligen Zwölf Aposteln, Herz Jesu und Heilige Familie in Zehlendorf und Lichterfelde gemeinsam in die Entwicklungsphase, die in drei Jahren mit der Gründung einer neuen Pfarrei ihren Höhepunkt finden wird.
Erzbischof Heiner Koch bereiste vor der feierlich gestalteten Eröffnungsmesse den neuen Pastoralen Raum zwischen Wannsee und Teltowkanal. Er besuchte sämtliche Gemeinden und Orte kirchlichen Lebens. So machte er unter anderem an der katholischen Grundschule St. Ursula, an der Sancta Maria Schule der Hedwigschwestern, an der Pflegeeinrichtung Aquinata der katholischen Aquinata-Schwesternschaft und an der Integrativen Suchtberatungsstelle der Caritas Halt. Er traf sich mit den Religionslehrerinnen und -lehrern ebenso wie mit den Kita-Leitungen und dem Pastoralen Personal.
Begleitet wurde der Erzbischof unter anderem von Weihbischof Matthias Heinrich, dem neuen Generalvikar Pater Manfred Kollig SSCC, dem Leiter der Stabsstelle „Wo Glauben Raum gewinnt“ Markus Weber und verschiedenen Dezernenten aus dem Erzbischöflichen Ordinariat. In der großen Abschluss-Gesprächsrunde mit pastoralem Personal und Vertretern der Pfarrgremien wurde angeregt über Probleme und Herausforderungen im neuen Pastoralen Raum diskutiert.
Der Pastorale Raum Berliner Südwesten umfasst ein Gebiet von 62,5 Quadratkilometer, auf dem gut 18.300 katholische Christen leben. Die drei Pfarreien verfügen neben den drei Pfarrkirchen über drei weitere Gottesdienstorte und zeigen sich durch ein reges Gemeindeleben aus. Mit zahlreichen Orten kirchlichen Lebens wirkt die katholische Kirche im Berliner Südwesten in die Gesellschaft. So befinden sich auf dem Gebiet des neuen Pastoralen Raums allein fünf katholische Kindertagesstätten, eine katholische Grundschule sowie die heilpädagogische Sancta Maria Schule, das segensreiche Werk der Hedwigschwestern. (ah)