Mehr als 2.000 Schülerinnen und Schüler suchten in den vergangenen drei Wochen in ganz Berlin nach einem geeigneten Arbeitsplatz, um am 26. März 2010 einen Tag für Haiti arbeiten zu gehen. Jetzt der Erfolg: 2.000 "Arbeitsplätze" konnten vermittelt werden . Gemeinsam wollen sie das erarbeitete Geld für den Aufbau von Bildungs- und Freizeiteinrichtungen in Krisen- und Katastrophengebieten spenden.
„Jeden von uns hat das Schicksal der Haitianer zu tiefst berührt. Wir sollten uns bewusst sein, dass unsere Gemeinschaft keine Grenzen hat, deswegen finde ich es großartig, dass unsere Schüler aus Berlin und Brandenburg mit ihrem Projekt zeigen, dass auch sie Verantwortung tragen wollen.", erklärt Miss Germany Anne Julia Hagen, die die Patenschaft für „Schüler bauen Zukunft" übernommen hat.
Die Vielfallt der Stellen ist groß und ein Querschnitt durch die Berliner Gesellschaft. Einige Schüler unterstützen ihre Familien, Bekannte oder Nachbarn bei der täglichen Arbeit. Manche servieren das Frühstück im Ritz-Carlton oder sind, als „Vopos" verkleidet, für einen Tag Teil der Requisiten am Checkpoint Charlie. Andere Schüler arbeiten am 26. März 2010 im Bundeskanzleramt oder bei Bundestagsabgeordneten. So war beispielsweise der Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete Frank Steffel einer der ersten Unterstützer der Spendenkampagne. „Die Bereitschaft der Berliner unser Projekt zu unterstützen ist riesig, doch es sind vor allen Dingen kleine und mittelständische Unternehmen, Ärzte und Verbände, die uns Schüler an diesem Tag für den guten Zweck beschäftigen.", sagt Gregor Rapp, Schülersprecher der Katholischen Schule Salvator.
Seit dem Start des Projekts Anfang März haben sich das Kath. Schulzentrum Edith-Stein sowie die Kath. Marienschule in Potsdam der Spendenaktion angeschlossen und mit ihnen einige hundert weitere Schüler. Für die Jugendlichen, die noch keine Arbeitsstelle gefunden haben, findet am 26. März 2010 ein Solidaritätslauf in Reinickendorf statt.
Die Schulleitungen der Kath. Schule Salvator, der Kath. Schule Liebfrauen, der Kath. Schule St. Marien, des Canisius-Kollegs, des Kath. Schulzentrums Edith-Stein und der Kath. Marienschule in Potsdam befreien ihre Schüler am 26. März 2010 vom Unterricht, damit sie für einen „Mindeststundenlohn" in Höhe von 5 € für mindestens vier Zeitstunden arbeiten gehen können. Die Einsatzstellen für die Schüler sind durch keine Vorgaben beschränkt. Des Weiteren sind die Schüler während der Arbeitszeit durch die Schulen versichert.
Die Schülerinnen und Schüler würden sich sehr über die Berichterstattung zu ihrem Einsatz freuen. Gerne können Journalisten auch Schüler am Freitag zu ihren Arbeitsplätzen begleiten.
Spendenkonto:
KontoNr.: 6001468462
BLZ: 37060193, Pax-Bank
Kontoinhaber: Katholische Schule Salvator
Verwendungszweck: Schüler bauen Zukunft 2010
Weitere Informationen:
Die Schülersprecher der Katholischen Schule Salvator
Katholische Schule Salvator
Fürst-Bismarck Straße 8-10
13469 Berlin
Tel.: (030) 411 11 98
Pressekontakt:
Dennis Fordan / Schülersprecher der Katholischen Schule Salvator
Mobil: 0163 / 4820 858
Email: <link>schulsprecher_salvator@web.de
(Arbeitsstellenangebote mit dem Betreff „ABS/Schüler bauen Zukunft" an die Email-Adresse)