Der Förderverein zur Wiedereinrichtung der Marienschule in Potsdam hat den Entscheid der Potsdamer Stadtverordneten-Versammlung von gestern Abend begrüßt.
Die Stadtverordneten haben mehrheitlich dafür gestimmt, dass die Stadt Potsdam unverzüglich Mietverhandlungen mit dem Erzbistum aufnimmt, damit die Marienschule am Standort Espengrund in Babelsberg im kommenden Jahr auf alle Fälle starten kann. Außerdem beauftragte das Stadtparlament die Verwaltung, bis März kommenden Jahres rechtliche Vereinbarungen mit dem Erzbistum zu finden, die es dem Bistum ermöglichen, den gesamten Standort, auf dem auch die städtische Grundschule am Griebnitzsee beheimatet ist, zu erwerben und komplett zu sanieren.
Der Vorsitzende des Fördervereins, Matthias Nowak, sagte zu diesem Votum der Stadtverordneten: „Ich begrüße diesen Entschluss sehr und danke allen Parteien, die ihn mitgetragen haben. Nun haben der Förderverein und das Erzbistum als anerkannter Schulträger eine Grundlage, auf der sie gemeinsam mit der Stadt Potsdam und der Grundschule am Griebnitzsee diesen Standort gemeinsam weiter entwickeln können. Mit diesem Votum haben die Parlamentarier dafür gesorgt, dass die städtische Grundschule deutlich eher und schneller als bisher geplant saniert werden kann. Gleichzeitig haben Eltern in Potsdam und Umgebung eine weitere Wahlmöglichkeit für die wertegebundene Erziehung Ihrer Kinder. Die Entwicklung des Standortes kann nur gemeinsam mit der Grundschule am Griebnitzsee erfolgen, dies ist eine Chance für eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit.“
Er hoffe, so Nowak weiter, dass die Verhandlungen mit der Stadt jetzt konstruktiv und schnell zu einer Lösung führen, die für alle Beteiligten tragfähig und sinnvoll ist. Er dankte an dieser Stelle auch dem Erzbistum, welches durch sein Engagement dieses Ergebnis erst möglich gemacht habe.
Die Marienschule Potsdam will im kommenden Jahr, 69 Jahre nach der Zwangsschließung durch die Nationalsozialisten, mit einer ersten und einer siebten Klasse am Standort Espengrund in Babelsberg starten. Die Genehmigung durch das Land als anerkannte Ersatzschule steht unmittelbar bevor.
Für die Kollegen der Presse: Für Rückfragen steht Matthias Nowak unter 0160 3636096 zur Verfügung.
Das Logo der Marienschule kann bei Wunsch für Abdruckzwecke unter <script> </script> <link>matthiasnowak angefordert werden.