Taizé-Treffen - Grußwort von Erzbischof Woelki

Lieber Frère Alois, liebe Brüder von Taizé, liebe Jugendliche aus ganz Europa, Herzlich Willkommen im Erzbistum Berlin!

Ich freue mich sehr, dass Ihr die Einladung meines Vorgängers, des mittlerweile verstorbenen Erzbischofs Georg Kardinal Sterzinsky, angenommen habt und das 34. Europäische Jugendtreffen in Berlin feiert.

Ihr seid willkommen in der ganzen Stadt, nicht nur Christen gilt die Einladung, sich auf den „Pilgerweg des Vertrauens“ zu machen.

In keiner anderen Stadt sind die Narben der Teilung Europas noch so deutlich wie hier. Sie mahnen uns und Euch, nicht nachzulassen im Engagement für ein einiges, geschwisterliches und friedliches Europa.

Zu Taizé gehören für mich neben den typischen Gesängen auch die vielen Kerzen, die bei jedem Gebet angezündet werden. Als Papst Benedikt XVI. im September bei der Vigil der Jugend in Freiburg auch die vielen Kerzen sah, rief er den Jugendlichen zu: „Ihr seid das Licht der Welt!“ Das ist auch für mich der tiefere Sinn der Kerzen. So wie Eure Kerzen in den Messehallen leuchten, so seid Ihr in den kommenden Tagen hier in Berlin aber auch später dann in Eurem Alltag vor Ort „Leuchten der Hoffnung, die nicht verborgen bleiben“, wie es der Heilige Vater formuliert hat.

Dafür danke ich Euch und wünsche Euch von Herzen gute Begegnungen und Gottes reichen Segen

Rainer Maria Woelki
Erzbischof von Berlin