Am Samstag, dem 18. Juli 2009 konstituiert sich der Verein „Ökumenisches Gedenkzentrum Plötzensee“. Die feierliche Gründung begeht der Verein um 18:00 Uhr mit einer Vesper in der katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum, Heckerdamm 230, 13627 Berlin. Um 18.30 Uhr schließt sich im evangelischen Gemeindezentrum Plötzensee, Heckerdamm 226, die Vorstellung des Projektes und des Trägervereins an.
Zum Rahmenprogramm, das musikalisch von Kantor Martin L. Carl (Orgel) gestaltet wird, gehören ein Vortrag des Theologen und Historikers Prof. Günter Brakelmann unter dem Titel „Berliner Ökumene im Zweiten Weltkrieg“ und ein Empfang in den Räumen des entstehenden Gedenkzentrums.
Unweit der Gedenkstätte Plötzensee in Berlin und in unmittelbarer Nachbarschaft zur Katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum entsteht im bisherigen evangelischen Gemeindezentrum Plötzensee ein ökumenischer Ort des Gedenkens, Nachdenkens, Lernens und Betens. Er soll in ökumenischer Gemeinschaft dem Gedenken an die Menschen des Widerstandes gegen die Nazi-Herrschaft dienen. Daneben steht der Einsatz für die Menschenrechte und die Menschenwürde im Mittelpunkt des Konzeptes.
In dem neuen Gedenkzentrum soll es eine ständige Ausstellung geben, es werden Veranstaltungen, Seminare, Gottesdienste, Konzerte und temporäre Ausstellungen stattfinden. Eine kleine Bibliothek und ein Archiv mit Materialien und Medien zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus soll aufgebaut werden.
Informationen
Initiativgruppe Ökumenisches Gedenkzentrum Plötzensee c/o Ev. Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord, Toeplerstr. 3, 13627 Berlin Tel.: 030/381 34 78, Fax 030/38304401, E-Mail: <link>buero(ät)charlottenburg-nord.de
Ansprechpartner: Pfarrer Michael Maillard, E-Mail: <link>maillard(ät)charlottenburg-nord.de
