Die deutschen Bischöfe ziehen zehn Jahre nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 eine vorläufige Bilanz der Politik gegen den Terrorismus. Grundlage dafür ist die kirchliche Friedensethik, die stets auch eine Ethik des Rechts ist. Gerade diese Dimensionen kirchlicher Friedenslehre treten in der Auseinandersetzung mit den politischen Strategien zur Bekämpfung des Terrorismus in den Vordergrund. Die Kirche kann dafür auf eine lange Tradition der rechtsethischen Auseinandersetzung mit den Problemen der Gewalt, innerstaatlich wie international, zurückblicken. Von daher lassen sich die deutschen Bischöfe auch in ihrer Auseinandersetzung mit der Antiterror-Politik des vergangenen Jahrzehnts leiten. So unabdingbar ein wirksamer Schutz der Bevölkerung vor terroristischen Anschlägen ist, so unverzichtbar ist die Ausrichtung aller Schutzmaßnahmen an der Würde des Menschen. Mit ihrem Wort „Terrorismus als ethische Herausforderung. Menschenwürde und Menschenrechte“ weisen die Bischöfe auf den Rahmen hin, innerhalb dessen sich legitimes Recht bewegen muss.
Zur Vorstellung dieses Wortes der deutschen Bischöfe laden wir die Kolleginnen und Kollegen der Presse herzlich am kommenden
Montag, dem 5. September 2011, um 11.00 Uhr
in die Katholische Akademie, Hotel Aquino, Hannoversche Straße 5,
10115 Berlin
ein.
Das Wort wird Ihnen vorgestellt von:
- Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Erzbischof von Bamberg und Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz
- Prof. Dr. Thomas Hopp, Professor für Katholische Sozialethik an der Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg
Bitte teilen Sie uns Ihr Kommen in einer kurzen Email unter <link>pressestelle@dbk.de mit. Das Wort der deutschen Bischöfe wird Ihnen vor Ort zur Verfügung gestellt.