Zwischenbericht Verdachtsfälle sexuellen Missbrauchs

an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen durch Kleriker, Ordensangehörige oder andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kirchlichen Dienst – aktualisierter Zwischenbericht

Bis zum 31. Dezember 2013 wurden im Erzbistum Berlin 28 Kleriker, vom Erzbischof beauftragte Ordensangehörige sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kirchlichen Dienst des sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen beschuldigt. Die Vorwürfe gehen bis auf das Jahr 1947 zurück, die Beschuldigten sind zum Teil verstorben. Seit dem Jahr 2002 werden Verdachtsfälle des sexuellen Missbrauchs systematisch erfasst.

In sieben Fällen läuft derzeit ein staatliches bzw. kirchliches Ermittlungsverfahren.

Es wurden 14 Anträge gestellt auf Leistungen in Anerkennung des Leids, das Opfern sexuellen Missbrauchs zugefügt wurde, davon wurden zwölf bereits bewilligt. Es wurden insgesamt 55.000 € gezahlt.

Die beauftragten Ansprechpersonen für Hinweise auf sexuellen Missbrauch durch Kleriker, Ordensangehörige oder andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kirchlichen Dienst, Sigrid Rogge und Pater Josef Schulte, stehen weiterhin für Anzeigen des sexuellen Missbrauchs im Bereich des Erzbistums Berlin und für entsprechende Anträge auf finanzielle Leistungen zur Verfügung.

<link http: praevention.erzbistumberlin.de>praevention.erzbistumberlin.de 

In diesem Bericht sind nicht erfasst die Verdachtsfälle, die bei Orden im Bereich des Erzbistums Berlin eingegangen sind.