Die Kollekte am Afrikatag ist die älteste gesamtkirchliche Solidaritätsinitiative der Welt. Ursprünglich zur Bekämpfung der Sklaverei eingeführt, fördert die Kollekte heute die qualifizierte Ausbildung von Frauen und Männern vor Ort, die sich ihr Leben lang in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen.
Der Afrikatag erscheint angesichts der globalen Herausforderungen in neuem Licht. Diese Kollekte, die immer etwas im Schatten der großen weltkirchlichen Kollekten steht, setzt da an, wo Veränderung möglich ist: bei den Menschen. Es geht um Frauen und Männer, die versuchen, aus dem Glauben Antworten auf das Leid zu finden. Eine von ihnen ist die junge Ordensfrau auf dem diesjährigen Aktionsplakat. Schwester Maria Vitalis Timtere begleitet im Nordosten Nigerias Frauen, Männer und Kinder, die vor der islamistischen Terrororganisation Boko Haram fliehen mussten. Aktuell steht die ausgebildete Krankenschwester und Hebamme den Menschen im Kampf gegen Corona zur Seite. Ihr Glaubenszeugnis steht im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion zum Afrikatag.
Menschen auszubilden, die sich ihr Leben lang in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen, ist eine der wirksamsten Formen der Hilfe. Schwesterngemeinschaften, die über keine internationalen Beziehungen verfügen, fällt es jedoch oft schwer, die Ausbildung ihres Nachwuchses zu finanzieren. Die Zuwendungen aus der Sammlung am Afrikatag helfen ihnen dabei. Die Kollekte trägt so nachhaltig zur Förderung einer ganzheitlichen Entwicklung bei.
Bitte seien Sie dabei, wenn missio am Afrikatag um Spenden für die Ausbildung einheimischer Schwestern und Priester bittet. Damit Menschen wie Schwester Maria das nötige Rüstzeug bekommen.
Weitere Infos
https://www.missio-hilft.de/mitmachen/afrikatag-2021/