Mitarbeitendenreise des St. Joseph und Franziskus Krankenhauses Berlin
Vom 05.-11.01.2023 waren 15 Mitarbeitende aus unseren beiden Krankenhäusern in Jerusalem, um die christlichen Wurzeln der Häuser kennenzulernen. Sowohl das St. Joseph Krankenhaus als auch das Franziskus Krankenhaus wurden von Ordensschwestern im letzten Jahrhundert gegründet. Beide Häuser sind noch heute stark mit den Ordensgemeinschaften verbunden. Die Franziskanerinnen verlassen zwar Berlin im März, doch bleiben uns eng verbunden. Im St. Joseph lebt bis heute ein Konvent der Schwestern von der heiligen Elisabeth. Diese Schwestern der heiligen Elisabeth haben auch in Jerusalem ein Gästehaus, sodass unsere Mitarbeitenden den Orden noch einmal besser kennenlernen konnten.
Aber neben der Ordenstradition sind im Heiligen Land natürlich auch viele weitere spannende Ort zu entdecken. So haben unsere Kolleginnen und Kollegen, auch dank der Förderung des Bonifatiuswerkes, einiges erlebt. Sie besuchten Qumran, den Ort an dem Biblische Schriften in Felshöhlen entdeckt wurden, das Tote Meer, in dem bei Sonnenschein ein Bad im Salzwasser genossen werden konnte, bevor es weiter durch die Wüste Juda ging. Auch Bethlehem wurde besichtigt, genauso wie die Orte Tabgha, Kafarnaum und Magdala rund um den See Genezareth. Einige spannende Highlights waren sicher die Bootstour auf dem See Genezareth, wo schon Jesus mit seinen Jüngern zum Fischen unterwegs war, aber auch der Freitagabend an der Klagemauer, die Besichtigung des Tempelbergs und der Grabeskirche oder einfach das fernöstliche Flair der Altstadt Jerusalems. Einen Ausklang unserer Reise gab es dann im Yehudia Market in der Neustadt von Jerusalem, wo noch einmal Gewürze, frisches Obst und Gemüse, getrocknete Datteln oder arabischer Kaffee genossen werden konnten.
In diesen sieben Tagen hatten unsere Kolleg:innen die Möglichkeit so viele verschiedene Kulturen, Religionen und Eindrücke kennenzulernen. Zu erfahren wie ein friedliches Miteinander der Weltreligionen funktionieren kann, war für viele ein prägender Eindruck. Gestärkt durch diese Erfahrungen hoffen wir den Geist unserer Häuser, das christliche Profil unserer Arbeit noch stärker verstehen und leben zu können.