"Ich bin dann mal unterwegs"Berufungswallfahrt auf den Jakobsweg im Land Brandenburg

Die Gruppe ist mit einem Pilgersegen losgegangen: „Jeder Christ folgt Jesu nach und es wird dadurch symbolisiert, dass das Kreuz immer voranläuft“, erklärte der Pfarrer Ulrich Kotzur.

Die nördliche Route des Jakobsweges führt etwa 135 km durch das Land Brandenburg. Sie erstreckt sich von Frankfurt/Oder über Strausberg nach Bernau und weiter nach Sachsen-Anhalt. Erkennungszeichen für den Jakobsweg ist die Jakobsmuschel, die häufig in stilisierter Form als Wegkennzeichnung eingesetzt wird.

Mit dem Berufungsgebet wurden die Teilnehmer dazu eingeladen, sich die Frage zu stellen: „Für wen mache ich mich auf den Weg?“. Im Gebet wurde auch der Heilige Geist angesprochen: „Er atme in mir, damit ich sehe, wo Du mich haben willst“.

An diesem sonnigen Tag hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, eine Bibelstelle zum Thema Berufung im Schweigen zu betrachten: „Und nun spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“

Anschließend sind die Teilnehmer in die Herz-Jesu-Kirche in Bernau eingekehrt um bei „Nightfever“ zu beten.

Der gemeinsame Gottesdienst war der Höhepunkt und Abschluss des gemeinsamen Weges. Ulrich Kotzur hat allen Teilnehmern dazu gratuliert, dass sie „Christus Nachfolge mit Leib und Füßen“ geübt haben.

Am 22. Mai hat die Berufungswallfahrt "Ich bin dann mal unterwegs" zwischen Werneuchen und Bernau stattgefunden. Insgesamt 25 Teilnehmer haben 12 Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Auf dem Weg haben sie über ihre eigene Berufung nachgedacht und für Berufungen für das Erzbistum Berlin gebetet.

Unter den Teilnehmern waren 15 Firmlinge aus der Gemeinde Sankt Mauritius in Lichtenberg. Für Raphael Weichlein, den Kaplan von Sankt Mauritius und Sankt Antonius, war es wichtig, dass es in der Firmvorbereitung „nicht nur Gruppenstunden gibt“. Deshalb hatte er seinen Firmlingen nahegelegt, mit ihm im Brandenburg auf den Jakobsweg zu pilgern und sich „wortwörtlich auf dem Weg zu machen“.

Die Gruppe ist mit einem Pilgersegen losgegangen: „Jeder Christ folgt Jesu nach und es wird dadurch symbolisiert, dass das Kreuz immer voranläuft“, erklärte Pfarrer Ulrich Kotzur. Mit dem Berufungsgebet wurden die Teilnehmer dazu eingeladen, sich die Frage zu stellen: „Für wen mache ich mich auf den Weg?“. Unterwegs gab es kleine Stationen mit Impulsen zum Thema Berufung. Schwester Ruth Lazar, Benediktinerin von der Abtei Sankt Gertrud im Alexanderdorf, hat ein Zeugnis zu ihrer Berufungsgeschichte abgelegt.

Anschließend sind die Teilnehmer in die Herz-Jesu-Kirche in Bernau eingekehrt um beim „Nightfever“ zu beten. Der gemeinsame Gottesdienst war der Höhepunkt und Abschluss des gemeinsamen Weges. Ulrich Kotzur hat allen Teilnehmern dazu gratuliert, dass sie „Christus Nachfolge mit Leib und Füßen“ geübt haben.