Berliner beim Frankfurter Kirchentag

Foto: kna/Harald Oppitz

In zweieinhalb Wochen beginnt der dritte Ökumenische Kirchentag, in diesem Jahr unter dem Motto „Schaut hin!“ Unter den Mitwirkenden des überwiegend digitalen Programms finden sich auch einige Christen aus Berlin.

Wer den diesjährigen Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt miterleben möchte, reist besser nicht in die Main-Metropole, sondern bleibt zu Hause vor seine Bildschirm sitzen. Auf der Internetseite www.oekt.de gibt es Hinweise auf Programm-Teile, bei denen man sich spontan „einklicken“ kann und auf andere, für die es eine Anmeldung braucht.

Beim Herumstöbern im Programm unter dem Motto „Schaut hin!“ stößt man auch auf einige Berliner Akteure. So gehört der griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis, der Vorsitzende des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg, zu den Liturgen des Gottesdienstes am Himmelfahrtstag (12. Mai) um 10 Uhr.

Der katholische Pastoralreferent Hans-Joachim Ditz hat im Ökumenischen Kirchentagsstudio am 14. Mai ab 9 Uhr ein einstündiges Livestream-Magazin zum Thema Ökumene vorbereitet. Dort ist zum Beispiel zu hören, was ihm Passanten bei einer Straßenumfrage auf dem Alexanderplatz geantwortet haben, als er sie auf den Begriff „Ökumene“ ansprach. Der „Fragenhagel“, dem sich die mennonitische Pastorin Nicole Witzemann und der altkatholische Dekan Ulf-Martin- Schmidt gestellt haben, bietet die Gelegenheit, die beiden Geistlichen von einer liebenswert-persönlichen Seite näher kennenzulernen.

Zum anmeldepflichtigen Teil des Programms gehören am gleichen Tag die Workshops. Hans-Joachim Ditz moderiert um 10 Uhr einen Ökumene-Workshop über den „Umgang mit Differenz“. Als Gesprächspartner stehen dort unter anderem der evangelisch- lutherische Pfarrer Andreas Goetze und Armin Triebel vom Sozialwissenschaftlichen Studienkreis für interkulturelle Perspektiven bereit. Um 13 Uhr stellen sich prominente Christen verschiedener Konfessionen den Fragen der Teilnehmer unter dem Motto „Was ich immer schon mal eine(n) .... fragen wollte“. Ab 15 Uhr stellt die Pastoralreferentin Esther Göbel ihr youtube-Angebot „Sketch-Bibel“ vor.

Eine Präsenz-Veranstaltung wird es voraussichtlich am 15. Mai um 10 Uhr in Berlin geben. Die evangelische Heilig-Kreuz-Passion- Gemeinde Berlin-Kreuzberg lädt ein, sich die Übertragung des Abschlussgottesdienstes gemeinsam anzuschauen und den Gottesdienst mitzufeiern.