Es gibt im Erzbistum Berlin nicht nur eine ganze Reihe von Teilnehmern am Synodalen Weg: Theresa Faupel befasst sich mit Kommunikation und Koordination von Veranstaltungen vor Ort.
Frau Faupel, Sie kennen das Erzbistum Berlin bereits aus früheren Aufgaben. Was haben Sie schon gemacht?
Ich begleite seit Oktober 2016 das Kooperationsprojekt des Erzbistums Berlin mit dem Zentrum für angewandte Pastoralforschung in Bochum. Dieses hatte mehrere Phasen mit unterschiedlichen Fokusse, unter anderem Charismenorientierung, ehrenamtliches Engagement und Orte kirchlichen Lebens. Im Erzbischöflichen Ordinariat bin ich an die Servicestelle „Projekt und Prozesse‘‘ angedockt und somit auch in inhaltliche Aspekte von „Wo Glauben Raum gewinnt‘‘ involviert.
Sie sind selbst nicht Delegierte des Synodalen Wegs. Was ist Ihre Aufgabe als diözesane Ansprechpartnerin?
Meine Aufgabe ist es, die Kommunikation über den Synodalen Weg in unserem Erzbistum zu koordinieren, auf Veranstaltungs- oder Beteiligungsformate hinzuweisen und bei Fragen oder Anregungen zur Verfügung zu stehen.
Wobei helfen Sie, wobei nicht?
Ich bin gerne beratend und koordinierend bei der Planung und Organisation von Veranstaltungen oder anderen Formaten tätig, übernehme aber selbst keine ausführende Rolle.
Inwieweit bringen Sie Ihre persönliche Meinung zu den auf dem „Weg“ behandelten Themen in Ihre Arbeit ein?
Meine primäre Aufgabe ist die Koordination und Kommunikation der Vorgänge des Synodalen Wegs. Positionierung steht nicht im Vordergrund.
Kürzlich hat der Erzbischof mit Frau Abmeier vom Diözesanrat zusammen die diözesane „Synodalkerze“ entzündet. Was passiert jetzt mit ihr?
Die Kerze wird ihren Platz in St. Joseph finden und hält auf diese Weise die Erinnerung an die Anliegen des Synodalen Weg in unserem Erzbistum wach.
Es gab bis vor kurzem für jedermann die Möglichkeit, Eingaben für den Synodalen Weg zu machen. Können sich Menschen aus dem Erzbistum weiterhin am Fortgang des Wegs beteiligen?
Ja, das würde ich mir sehr wünschen. Bis wir dafür Formate entwickelt und eingerichtet haben, bitte ich, unbedingt Wünsche und Anregungen als E-Mail an mich zu formulieren.
Mit welchen Gefühlen sehen Sie dieser neuen Aufgabe entgegen?
Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und bin ganz gespannt auf viele interessante und manchmal bestimmt kontroverse Gesprächsanlässe und Begegnungen.
Kontakt: theresa.faupel(ät)erzbistumberlin.de oder 01 60 /2 59 11 96
Zur Sache
Berliner Teilnehmer
Das Erzbistum Berlin ist auf dem Synodalen Weg vertreten durch seine Bischöfe, Erzbischof Heiner Koch und Weihbischof Matthias Heinrich, beide entsandt von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), den Vertreter des Priesterrats, Pfarrvikar Johannes Schaan, und den Vertreter des Diözesanrats, Wolfgang Klose, entsandt vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Aus dem Gebiet des Erzbistums wurden von verschiedenen Institutionen weitere Teilnehmer entsandt oder benannt:
- von der DBK: Prälat Karl Jüsten, Leiter des Katholischen Büros
- von der Konferenz der Generalvikare: Generalvikar Pater Manfred Kollig
- vom ZdK: Birgit Aschmann (Mitglied des ZdK, Humboldt-Universität), Christoph Braß (Vizepräsident ZdK), Hans Joas (Theologische Fakultät Humboldt-Universität, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates der Katholischen Akademie Berlin), Andreas Lob-Hüdepohl (Katholische Hochschule für Sozialwesen), Claudia Nothelle (Mitglied des Diözesanrats), Gregor Podschun, (Diözesan-Vorsitzender des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend) » vom Berufsverband der Pastoralreferenten: Esther Göbel. (pib/tdh)