Der Ökumenische Klimapilgerweg führt vom 13. bis zum 27. November durch das Erzbistum Berlin. In Frankfurt (Oder), Potsdam und Berlin finden Aktionstage statt. Interessenten sind zum Mitpilgern eingeladen.
Der Ökumenische Klimapilgerweg führt in den kommenden Wochen durch das Erzbistum Berlin. Am 13. November überschreiten die Pilger die Bistumsgrenze, wenn sie von Ziltendorf über Brieskow-Finkenheerd nach Frankfurt (Oder) gehen. In der Grenzstadt bleiben sie am 14. November für einen Aktionstag, bei dem es unter anderem um das Ökumenische Europazentrum und das Thema der Friedensdekade „Krieg 3.0“ geht.
Pilger übergeben im Ministerium Forderungen
Von Frankfurt aus laufen die Pilger mehrere Tage über Sieversdorf, Fürstenwalde, Storkow, Mittenwalde, Alexanderdorf und Blankensee nach Potsdam, wo am 22. November wiederum ein Aktionstag stattfindet. Von Potsdam führt der Weg dann über Zehlendorf und Lichtenrade ins Zentrum von Berlin. Hier übergeben die Pilger am 26 November, dem letzten Aktionstag in Deutschland, ihre Forderungen im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Anschließend informieren sie sich unter anderem über nachhaltige Finanzanlagen, die Situation in Tuvalu in Zeiten des Klimawandels und die Rolle Deutschlands bei den Klimaverhandlungen. Am Abend feiern sie mit evangelischen und katholischen Bischöfen einen ökumenischen deutsch-polnischen Gottesdienst, bevor am nächsten Morgen der evangelische Bischof Markus Dröge und Weihbischof Matthias Heinrich die Pilger nach Katowice aussenden.
Eine Gruppe von bis zu 20 Personen fährt von Berlin mit dem Bus nach Bielsko-Biała. Vom 28. November bis 7. Dezember pilgern die Teilnehmer durch die Steinkohleregion Oberschlesiens. Dann erreichen sie Katowice, wo die Welt-Klimakonferenz tagt. Wer die Ziele des Klimapilgerwegs unterstützen möchte, ist zum Mitpilgern eingeladen. Eines der Ziele ist die Einleitung des Kohleausstiegs in Deutschland. Gestartet ist der Pilgerweg im September in Bonn. Auf dem Weg besuchen die Pilger „Kraftorte“ und „Schmerzpunkte“ der Klimagerechtigkeit. Laut Veranstalter sind Tagesanmeldungen über die Internetseite bis drei Tage vorher für die Etappenplanung wünschenswert. Eine spontane Teilnahme ohne Garantien auf logistische Unterstützung wie Verpflegung, Nahverkehr oder Sitzgelegenheiten ist jedoch jederzeit möglich.
www.klimapilgern.de