Die Katholische Salvatorschule pflegt seit einigen Jahren eine Partnerschaft mit verschiedenen indischen Schulen. Während eines Indientages sammelten Schüler daher Geld für die dortigen Stipendiaten.
Der tägliche Schulbesuch – für Kinder und Jugendliche hierzulande ein völlig selbstverständlicher Bestandteil ihres Lebens; nicht immer der beliebteste Bestandteil, aber doch einer, dessen Wert für die Persönlichkeitsbildung und eine gute Zukunft jedem klar ist. Damit auch einigen Kindern aus sehr armen Familien in Indien ein Schulbesuch und damit eine bessere Zukunft ermöglicht wird, unterstützt die Katholische Schule Salvator in Berlin- Waidmannslust seit einigen Jahren Schulen in Assam. 2013 wurde der Verein „GIPP“ (German Indian Partnership Programme – Deutsch-indisches Partnerschaftsprogramm) gegründet, der inzwischen für 50 Kinder Stipendien zur Verfügung stellt: Mit zirka 40 Euro monatlich können für diese Kinder Schulgeld und Schulmaterialien finanziert werden. Außerdem unterstützt der Verein eine Schule für blinde Kinder durch Sachspenden.
In den letzten Jahren entwickelte sich auch ein Austausch, an dem Schüler und Lehrer aus den Partnerschulen und der Salvatorschule sowie Gemeindemitglieder aus Indien und St. Franziskus (im Norden Berlins) teilnahmen. Gerade von diesen gegenseitigen Besuchen profitieren auch die Berliner Jugendlichen sehr. Sie lernen ganz direkt das Alltagsleben und die Kultur Assams kennen und sehen, wo genau ihre Spendengelder hingehen und wofür sie eingesetzt werden.
Um Spenden zu generieren, fand am 16. Mai der jährliche Indientag an der Salvatorschule mit einem Spendenlauf statt: Sponsoren aus dem Familien- und Freundeskreis hatten den Schülern für jede der gut einen Kilometer langen Runde einen bestimmten Betrag zugesagt. Trotz starken Regens war die Stimmung gut und die eifrigsten Läufer schafften über 20 Runden und liefen somit einen Halbmarathon für den guten Zweck. Andere Schüler gingen am Vormittag arbeiten und spendeten das verdiente Geld für Indien. Abends fand dann in der Schule ein Indienfest mit Informationen über das Projekt, Musik und einem indischen Imbiss statt – ein rundum gelungener Tag, der einen kleinen Beitrag für eine sichere Zukunft einiger Kinder in Indien leistet.