Sie ist online, die neue Seite von Corpus Christi. Pater Markus Mönch und Martina Richter gaben den Startschuss für die neue Präsenz der Pfarrei im Internet. Ein außergewöhnlicher Schritt für die Kirchengemeinde im Prenzlauer Berg und ein bedeutender Erfolg für ein außergewöhnliches Angebot des Erzbistums Berlin. Mit www.corpus-christi-berlin.de greift erstmals eine Pfarrei auf das Internetsystem der Erzdiözese zurück. Corpus Christi nutzt als erste Kirchengemeinde das von der Pressestelle des Erzbischöflichen Ordinariats (EBO) Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen angebotene Baukasten-System für Internetseiten.
„Unsere alte Internetseite war technisch sehr kompliziert“, berichtet Pater Mönch vom Beginn des Projekts vor gut einem Jahr, „es musste jemand speziell beauftragt werden, um sie zu pflegen und etwas online zu stellen.“ Damit sollte Schluss sein. Der Technik affine Herz-Jesu-Priester fragte sich, ob es nicht etwas Einfacheres gibt, seine Pfarrei vielleicht sogar mit dem Erzbistum kooperieren und auf das Know-How der dortigen Spezialisten zurückgreifen könnte. Also setzte er sich mit Martina Richter in Verbindung. Die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit zeichnet in der Pressestelle des Erzbistums für das Internet verantwortlich. Gemeinsam machten sich beide daran das neue Angebot zu entwickeln und technisch umzusetzen. Nun pflegt ein Internet-Team aus ehrenamtlichen Pfarreimitgliedern die neue Internetseite. Die vier Frauen und Männer tauschen Meldungen aus, tragen Termine ein, erstellen redaktionelle Beiträge. Das neue System, basierend auf Typo 3, ist wenig kompliziert. Richter schult die ehrenamtlichen Internetredakteure bevor es losgeht.
Baukastensystem ermöglicht Individualität
Überhaupt begleitet Richter das Projekt. So entwickelte die Pfarrei mit ihrer Unterstützung seit November die neue Internetseite. Sie lehnt sich an das Layout des Erzbistums an, so dass die Zugehörigkeit der Pfarrei zur Diözese erkennbar ist. Dank des Baukastensystems bleiben Aufbau und Inhalt der Pfarrei und ihren Wünschen überlassen. So stehen sieben Farben zur Wahl sowie drei Layout-Vorlagen. Die einzelnen Inhaltselemente können ganz individuell angeordnet werden. „Man muss sich das wie einen Lego-Baukasten vorstellen: die Grundplatte ist für alle gleich ebenso die verschiedenen Bausteine, wie man allerdings die Grundplatte bebaut und die Steine anordnet, bleibt der Pfarrei überlassen“, wählt Pater Mönch ein Beispiel aus der Spielewelt.
„Wir bieten mit unserem Angebot den Pfarreien eine Alternative auf der Suche nach dem passenden System“, erklärt Richter das Angebot der Pressestelle. Die Seite von Corpus Christi bildet bislang den Prototyp. Aber bereits in den kommenden Wochen starten weitere Pfarreien und Einrichtungen wie das Kathedralforum mit ihren neuen Internetseiten, die auf dem System des Erzbistums basieren. Und noch im März fährt Richter nach Stralsund, um dem Pastoralen Raum Stralsund/Rügen/Demmin das Angebot des Erzbistums vorzustellen.
Viele Vorteile
„Es ist sinnvoll in Zeiten verändernder Strukturen, eine Sache wie die Internetkommunikation gemeinsam anzugehen, anstatt dass jede Pfarrei für sich einen Computermenschen beauftragt und bezahlt“, sieht Pater Mönch die Synergien gerade auch mit Blick auf den Pastoralen Prozess „Wo Glauben Raum gewinnt“. Die Vorteile liegen für ihn klar auf der Hand: „Wir bekommen Hilfe beim technischen Aufbau der Seite. Die Pflege des Gesamtsystems wie Updates und so weiter wird durch das Erzbistum gewährleistet. Wir als Pfarrei sind allein für die Inhalte zuständig und ab und an für Anpassungen im Layout.“
Und auch das sind Vorteile: Das großzügig ausgelegte System des Erzbistums bietet zum Beispiel die Möglichkeit, die Seite auf verschiedensten Endgeräten wie Handys, Computer und Tablets komfortabel darzustellen. Hinzu kommt die Vernetzung mit der Homepage des Erzbistums, um beispielsweise relevante Termine der Pfarreien auch in den Kalender der zentralen Internetpräsenz einzupflegen. Die verschiedenen Gemeinden eines Pastoralen Raums können auf einfachem Weg zu einer gemeinsamen Seite mit unterschiedlichen Gemeindeunterseiten zusammenfinden. Und fällt einmal ein ehrenamtlicher Internetbetreuer aus, kann die Pressestelle die Pfarrei bei der Pflege der Seite unterstützen, bis zeitnah ein neuer Ehrenamtlicher gefunden ist. Kosten fallen keine an. Allein die Domain der Pfarrei, des Pastoralen Raums muss vorhanden sein.
Fortbildung, Beratung, HilfestellungDie Pressestelle des Erzbistums Berlin bietet Pfarreien und katholischen Einrichtungen Unterstützung in ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Sie bietet Fortbildung, Beratung und Hilfestellung in Fragen der Kommunikation nach Innen und Außen. Ansprechpartner sind Stefan Förner, Pressesprecher, und Martina Richter, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit. Telefon: 0 30/32 68 41 36, E-Mail: presse@erzbistumberlin.de. |