Ökumene

Bilder vom Berliner Fest der Kirchen

Orientierungshilfe plus Anschreiben

Mit Christus gehen – Der Einheit auf der Spur

Konfessionsverbindende Ehen und gemeinsame Teilnahme an der Eucharistie

In einem Brief hat Erzbischof Dr. Heiner Koch die Priester, Diakone und Laien im pastoralen Dienst des Erzbistums Berlin aufgefordert, die Orientierungshilfe der Deutschen Bischofskonferenz „Mit Christus gehen – Der Einheit auf der Spur. Konfessionsverbindende Ehen und gemeinsame Teilnahme an der Eucharistie“ „zur Grundlage unseres Handelns im Erzbistum Berlin in dieser so wichtigen Frage" zu nehmen.

Dass die Teilnahme an der Eucharistie für konfessionsverbindende Ehen eine wichtige Frage für Erzbischof Koch und das Erzbistum Berlin ist, ergibt sich aus der katholischen Diaspora-Situation, in der konfessionsverbindende Ehen zum seelsorglichen Alltag gehören und das ökumenische Miteinander sehr ausgeprägt ist.

Aus diesem Grund hat Erzbischof Koch in unterschiedlichen Gremien und Diskussionen das Thema immer wieder auf die Tagesordnung gesetzt, zuletzt in zwei Tagungen für alle pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Mitte Dezember. Dabei wurde die Diskussion um die Orientierungshilfe erneut leidenschaftlich und engagiert geführt. Das dort auch verteilte sechsseitige Schreiben lädt dazu ein, die Diskussion keinesfalls als abgeschlossen abzuhaken sondern weiter zu führen. Erzbischof Koch rekapituliert darin die „teils mit Schärfe geführte(n) Auseinandersetzung“, vollzieht theologische Grundlinien nach und führt in sieben Punkten grundlegende theologische und pastorale Perspektiven aus, die „ihre Tragfähigkeit erwiesen“ hätten. Sie sollen in der weiteren Befassung mit dem Thema Erläuterung und weitere Orientierung bieten.

Nacht der offenen Kirchen

Pfingstsonntag, 19. Mai 2024, in Berlin und Brandenburg

In der Pfingstnacht 2024 öffnen wieder zahlreiche Kirchen in Berlin und Brandenburg ihre Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher. So vielfältig wie die Gemeinden und Kirchengebäude, so vielfältig wird wieder das Programmangebot sein.

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„Gemeinsam am Tisch des Herrn“

Die Frage des wechselseitigen Empfangs von Kommunion und Abendmahl ist ein Dauerthema der Ökumene. Neue Brisanz hat diese Frage mit Blick auf den 3. Ökumenischen Kirchentag im Mai 2021 in Frankfurt a.M. bekommen. Der Ökumenische Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen (ÖAK) hat dazu jetzt ein neues Votum vorgelegt und kommt zu dem Ergebnis: Evangelische und katholische Christen können wechselseitig an den liturgischen Feiern von Abendmahl und Eucharistie teilnehmen.

Den Text und einordnende Kommentare finden Sie hier.

 

Dass alle eins seien

Das griechische Wort „Oikoumene“ heißt wörtlich übersetzt „die ganze bewohnte Erde“ und meint die Bemühungen um die Einheit aller getrennten Christen. Davon zu unterscheiden sind die interreligiösen Kontakte der katholischen Kirche zu anderen Religionen, die eigens gepflegt werden.

Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil arbeitet die Katholische Kirche in nationalen und internationalen ökumenischen Organisationen mit. Das Erzbistum Berlin gehört dem Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg seit seiner Gründung an.

Nach den Pastoralen Leitlinien ist Ökumene eine "durchlaufende Perspektive", der das biblische Gebot Jesu, "dass alle eins seien" zugrunde liegt. Deswegen sind ökumenische Kontakte fruchtbar und unverzichtbar. Es gibt in vielen Pfarrgemeinderäten einen Ökumenebeauftragten oder einen Sachausschuss für die örtliche Ökumene, der das Bewusstsein für ökumenische Fragen lebendig hält.

Impulse für das ökumenische Gespräch finden Sie hier.

Nach dem Reformationsjubiläum – Und nun?

„Der Grundwasserspiegel der Freundschaft zwischen Evangelischen und Katholischen ist gestiegen!“ So lautet das Resümee des Ratsvorsitzenden der EKD, Bischof Bedford-Strohm, und des Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Marx, mit Blick auf das zurückliegende Reformationsjahr. Dieser Einschätzung kann auch aus Berliner Sicht voll und ganz zugestimmt werden. Bei aller Freude über ein gelungenes Gedenken, das erstmals ohne antikatholischen  Unterton auskam: Soll und darf man sich nun auf dem Erreichten ausruhen? Sicher nicht!

Beim zentralen Buß- und Versöhnungsgottesdienst „Healing of memories“ am 11. März 2017 in Hildesheim wurden wechselseitige Selbstverpflichtungen eingegangen. Diese bedürfen nun der konkreten Umsetzung. Eine könnte schon jetzt sehr leicht verwirklicht werden, nämlich in allen Gottesdiensten für die ökumenischen Partnerinnen und Partner zu beten.

Mitglieder der Ökumenekommission:

  • Msgr. Dr. Hansjörg Günther, Erzbischöflicher Beauftragter für Ökumene
  • Pastoralreferent Hans-Joachim Ditz, Ökumenereferent und Geschäftsführer ÖRBB
  • Bernd Streich, Diözesanrat, Vorsitzender des Sachausschusses Ökumene und Dialog
  • Gemeindereferentin Monika Patermann
  • Pfarrer Norbert Pomplun (insbesondere für die Verbindung zur Orthodoxie)
  • Pastoralreferent Andreas Komischke (insbesondere für Grenzfragen zwischen neuen freien Gemeinden und Sekten)

Kontakt

Msgr. Dr. Hansjörg Günther
Erzbischöflicher Beauftragter für Ökumene

Postfach 04 04 06
10062 Berlin
Tel.: (030) 326 84-120
Fax: (030) 326-84-377
E-Mail: hansjoerg.guenther(ät)erzbistumberlin.de 


Hans-Joachim Ditz
Ökumenereferent

Tel.: (030) 32 684-535
Fax:  (030) 32 684-7535
E-Mail: oekumene(ät)erzbistumberlin.de

 

Sekretariat:
Monika Helbig
Tel.: (030) 326 84-132