Am 17. November 2019 sammeln die Katholiken bundesweit in allen Gottesdiensten für die Glaubensgeschwister, die in einer Minderheitensituation – in der Diaspora – ihren Glauben leben. Am Diaspora-Sonntag rufen die deutschen Bischöfe zu dieser Form der Solidarität auf. Im Erzbistum Berlin gaben die Gottesdienstbesucher im vergangenen Jahr 48.000 Euro. In allen 27 deutschen Diözesen kamen insgesamt 2,2 Millionen Euro zusammen. Mit diesen Mitteln unterstützt das „Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken“ glaubensfördernde und glaubensermöglichende Projekte in den Diasporaregionen in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa und im Baltikum.
Eröffnet wurde die diesjährige Diaspora-Aktion unter dem Leitwort „Werde Glaubensstifter“ am vergangenen Sonntag im Bistum Mainz. Das „Gesicht“ der diesjährigen Aktion ist Pastoralreferentin Esther Göbel, die mit ihrem Projekt „Surf and Soul“ (https://www.surfandsoul.de/) als "Glaubensstifterin" ausgwählt wurde, stellvertretend für viele weitere Projekte.
Bei der Mitgliederversammlung in Mainz hatte das Bonifatiuswerk seinen langjährigen Vizepräsidenten Hermann Fränkert-Fechter verabschiedet. Generalvikar Pater Manfred Kollig SSCC dankt dem stellvertretenden Leiter des Bereichs Pastoral im Erzbischöflichen Ordinariat Berlin für dieses zusätzliche und überdiözesane Engagement. Kollig würdigt zugleich die starke Unterstützung des Bonifatiuswerks für katholische Initiativen von Orden, Vereinen und Verbänden im Erzbistum Berlin und der Arbeit des Erzbistums.