Liturgische Dienste
Gottesdiensthilfen für die Österliche Bußzeit und Ostern
Das Deutsche Liturgische Institut (DLI) bietet für die Österliche Bußzeit und die Feier von Ostern einige Modelle und Materialien an, die auch die Pandemiesituation berücksichtigen: beispielsweise geistliche Impulse für die Sonntage der Fastenzeit als Faltblatt zum Auslegen in der Kirche, ein Gebetsheft für die Heilige Woche, eine Hilfe für eine meditative Ölbergstunde mit Gesängen aus Taizé. Für Gemeindegottesdienste aber auch für das persönliche Beten zu Hause eignet sich die Vorlage für ein Leseoratorium: Die Klagelieder. Wie in jedem Jahr wird es auch ein Modell für einen Bußgottesdienst geben. Anregungen zur Osterfeier mit Kindern in Kindergarten, Grundschule und zu Hause (Emmaus) ergänzen eine Handreichung für Kinder im Palmsonntags-Gottesdienst. Für einen analogen Ostergruß wird es Osterkarten mit verschiedenen Motiven geben.
Eine Übersicht findet sich ab Februar 2021 unter www.liturgie.de (Corona-Praxis) und im Online-Shop.
gottesdienst@home – Tipps für digitale Hausgottesdienste
Wo am Tag des hl. Blasius (3.2.) oder am Aschermittwoch (17.2.) ein Gottesdienst stattfindet, ist der Ritus Bestandteil im Gottesdienst.
Wo dies nicht möglich ist, kann in der zum Gebet geöffneten Kirche der Segen gespendet werden, ggf. auch draußen vor der Kirche, Segen-to-go, ...
Aschekreuz am Aschermittwoch:
Nach der Segnung und Besprengung der Asche mit Weihwasser soll der Priester nur einmal die Formel "Kehrt um und glaubt an das Evangelium" oder "Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst" sprechen. Der Priester / Gottesdienstbeauftragte nimmt die Asche und lässt sie auf das Haupt der einzelnen Gläubigen fallen, ohne Berührung, ohne Worte.
Das Zeichnen eines Kreuzes auf die Stirn entfällt. Anbei das Schreiben der Liturgiekongregation.
Blasiussegen:
Analog dazu kann auch der Blasiussegen gespendet werden:
Die Spendeformel (siehe Direktorium) wird einmal für alle gesprochen, der Einzelsegen mit den Kerzen erfolgt ohne Berührung und ohne Worte durch den Geistlichen oder die Gottesdienstbeauftragten.
Liturgie ist die Feier des Glaubens an Gott und ebenso das Schöpfen von Kraft für die Mühen des Alltags. Sie hilft den Glauben zu erneuern in Gemeinschaft mit Menschen, die auf dem Weg zu Gott sind.
Liturgie kommt aus dem Griechischen und bedeutet „öffentlicher Dienst“. Liturgie meint das gottesdienstliche Geschehen in der Kirche - zur Verehrung Gottes und zur Vertiefung des gemeindlichen Glaubens. In der Liturgie geht es um verschiedene Formen des Gebetes, Lesung und Verkündigung, Gesang, Gestik, Bewegung und Gewänder, liturgische Geräte, Symbole und Symbolhandlungen.
Liturgische Dienste
In den Gemeinden im Erzbistum gibt es unterschiedliche Dienste im Rahmen der Liturgie, die von Ehrenamtlichen wahrgenommen werden.
- Gottesdienstbeauftragte
Frauen und Männer, die in der hl. Messe die Kommunion austeilen, die kranken oder alten Menschen die hl. Kommunion bringen oder Wort-Gottes-Feiern leiten.
Geschichtliche Entwicklung des Dienstes
- Lektorinnen und Lektoren
Frauen und Männer, die in einem Gottesdienst das Wort Gottes verkünden, die Lesung oder Fürbitten vortragen.
- Kantorinnen und Kantoren
Frauen und Männer, die in der Liturgie den Vorsängerdienst übernehmen, in der Messfeier besonders den Antwortpsalm und den Ruf vor dem Evangelium.
Darüberhinaus kann sie/er Rufe (Kyrie, Fürbittruf, Agnus Dei) anstimmen, ggf. den Gemeindegesang unterstützen und neue Lieder und Gesänge mit der Gemeinde einüben.
Kirchenmusik
- Ehrenamtliche Küster
Frauen und Männer, die häufig unsichtbar rund um die Kirche wirken, Gottesdienste organisatorisch vor- und nachbereiten und sich mit liturgischen Gewändern und Gefäßen auskennen.
Links
Für die Dienste gibt es ein Angebot an unterschiedlichen Fortbildungen:
- Ausbildungskurs für Gottesdienstbeauftragte
- Fortbildungen für Gottesdienstbeauftragte
- Fortbildungen für Lektorinnen und Lektoren
- Fortbildungen für Küster
- Fortbildungen für Kantorinnen und Kontoren
- Liturgie im Fernkurs des Deutschen Liturgischen Instituts
Wer diese Aufgabe schon wahrnimmt oder neu einsteigen will, ist herzlich willkommen.
Kontakt
Erzbischöfliches Ordinariat Berlin
Bereich Pastoral
Nikola Banach
Niederwallstr. 8 - 9
10117 Berlin
Tel.: (030) 326 84-540
E-Mail: nikola.banach(ät)erzbistumberlin.de