Priester im Erzbistum Berlin

Priesterausbildung

„Hier bin ich“ – mit diesem Ausruf antwortet der Kandidat bei der Diakonen- und Priesterweihe auf den Ruf, vor den Bischof zu treten. Deshalb beginnt der Weg zum Priester manchmal mit einem Anruf und in jedem Fall ganz konkret mit einem individuellen Gespräch mit dem Regens. Hier wird gemeinsam auf Vorstellungen und Ziele, auf Biographie und Eignungen geschaut – wie werde ich – und will ich es überhaupt sein – Priester im Erzbistum Berlin. Der Regens bereitet dann die Annahme als Priesterkandidat vor und begleitet zusammen mit der Ausbildungsreferentin die Seminaristen aus Berliner Perspektive während der Ausbildungszeit.

Ziel der Ausbildung ist es dann, die Kandidaten zu priesterlichem Dienst und Leben durch menschliche, geistliche und theologische Bildung zu befähigen. Dies geschieht, nach der offiziellen Annahme als Kandidat durch den Erzbischof, auf den Stationen der Ausbildung und immer wieder in Gesprächen mit den Ausbildungsverantwortlichen und Studenten.

Die Berliner Priesterkandidaten beginnen dann den Weg der Ausbildung in der Regel mit dem Jahr des Propädeutikum in Bamberg und studieren anschließend ab dem ersten Semester an der Theologisch-Philosophischen Hochschule St. Georgen. Während dieser Studienjahre leben sie im Priesterseminar St. Georgen in Frankfurt am Main.
In Berlin-Biesdorf studieren die Kandidaten des Neokatechumenalen Weges im Priesterseminar „Redemptoris Mater“.

Nach dem Abschluss des Theologiestudiums bereiten sich alle Kandidaten im dreijährigen Pastoralkurs gemeinsam auf die Heiligen Weihen und den Pastoralen Dienst vor. Dies ist bereits die erste Phase der:

 

Priesterfortbildung

1. Hinführung zur Priesterweihe und Einführung in Leben und Dienst des Priesters

Momentan geschieht dies in einem gemeinsamen Kurs in den Seminaren in Erfurt, Paderborn und Fulda wobei diese Aufenthalte unterbrochen werden durch verschiedene Praktika und Phasen in einer neuen „Heimatgemeinde“ im Erzbistum Berlin.

Eine zweite Stufe reicht dann vom zweiten Dienstjahr als Kaplan bis zum Pfarrexamen. Diese Phase umfasst in der Regel sechs bis zehn Jahre.

Ziel dieser Bildungsphase ist die Einübung in die priesterlichen Grunddienste sowie die Befähigung zu einem persönlich verantworteten und geistlich vollzogenen selbständigen Dienst. In dieser Zeit nehmen die Kapläne an sechs Modulen in Kooperation mit den Bistümern Erfurt, Magdeburg, Dresden-Meißen und Görlitz teil.

Das Erzbischöfliche Priesterseminar St. Petrus in Berlin steht mit einigen wenigen Zimmern für verschiedene Veranstaltungen der Aus- und Fortbildung den Kandidaten, Neupriestern sowie anderen Auszubildenden des pastoarlen Personals zur Verfügung.

2. Fortbildung nach dem Pfarrexamen

Diese Phase umfasst das ganze weitere Leben des Priesters und stellt eine fortdauernde Bildung in den Dimensionen des geistlichen Lebens und der menschliche Reife, der theologischen Bildung und der pastorale Befähigung dar.

Für weitere Informationen und für die Suche nach individuellen Fortbildungsmöglichkeiten stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

Regens Matthias Goy
Erzbischöfliches Ordinariat  Berlin
Tel.: (030) 326 84-164
Fax.: (030) 326 84-377
personalfuehrung(ät)erzbistumberlin.de

Kontakt

Erzbischöfliches Ordinariat Berlin
Regens und Domvikar OR Matthias Goy
Postfach: 04 04 06
10062 Berlin
Tel.: (030) 326 84-351
priesterseminar(ät)erzbistumberlin.de

Matthias Goy

Priesterseminar „Redemptoris Mater“ des Erzbistums Berlin
Fortunaallee 29
12683 Berlin
Tel.: (030) 51 49 32-0
Fax: (030) 51 49 32-15
E-Mail: redemptorismater(ät)erzbistumberlin.de
Internet: Priesterseminar „Redemptoris Mater“