Jahresbericht 2022

Helfende Hände

Diesen Bericht und unser Leben prägt ein zentrales Ereignis nachhaltig: Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, mit dem am 24. Februar 2022 der Konflikt zwischen den beiden Staaten eskalierte. Er hat unser Leben verändert und wieder einmal gezeigt, wie viele solidarische und hilfsbereite Menschen es gibt: Sonderkollekten für die Ukraine; die Aufnahme von Kindern aus einem ukrainischen Kinderheim im Christian-Schreiber-Haus, dem Kinder- und Jugendhaus unseres Erzbistums; Ukraine-Zentren der Caritas; die Veränderungen in der Ukrainischen Gemeinde.

Niemand von uns weiß, wie es weitergeht: Wird der Krieg beendet oder weitet er sich aus? Hoffnungen und Ängste bewegen uns. Die Erfahrungen mit der Solidarität sollten uns unter allen Umständen ermutigen und daran erinnern, was wir Menschen tun können, wenn wir uns zusammentun.

Das Jahr 2022 hat ganz besonders gezeigt, dass wir unserem Erzbistum an vielen Orten gemeinsam Verantwortung übernehmen, um Probleme zu lösen, andere zu unterstützen, für Verständigung zu sorgen und Gemeinschaft zu fördern. Schlaglichter aus Pfarreien, Initiativen und Orten kirchlichen Lebens zeigen das deutlich.
 

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Testat 2022

 

Jahresbericht 2021

Vertrauen gewinnen

Wie schnell die Zeit vergeht, bemerken wir ganz besonders, wenn Sanierungen oder Umbauten gut vorangehen oder abgeschlossen werden, wie z.B. in der Sankt Hedwigs-Kathedrale oder in Herz Jesu Neuruppin. Aber Bauwerke haben vor allem eine dienende Funktion: Ihre Türen sollen Zugänge eröffnen zu Räumen, in denen Menschen etwas Gutes erfahren dürfen.

2021 war auch das Jahr, in dem wir Taten sexualisierter Gewalt weiter aufgearbeitet haben. Dass wir besser werden müssen und können, zeigen die vielen Maßnahmen zur Aufklärung von Missbrauchsfällen, die wir allein 2021 ergriffen haben und über die wir Sie in diesem Jahresbericht informieren möchten. Unser Ziel ist es dafür zu sorgen, dass wir alle in unserem Erzbistum jeder Form von Machtmissbrauch entgegentreten und, soweit dies menschenmöglich ist, die inzwischen erkannten Risiken minimieren.

Dieser Jahresbericht informiert auch über eine Zeit, in der uns die Corona-Krise immer beansprucht hat. Er erscheint in einem Jahr, in dem sich die Krisen vermehrt haben, nicht zuletzt durch den Krieg, der sich militärisch auf wenige Länder beschränken mag, in seiner Auswirkung aber weltweite Folgen hat. Wir wünschen uns, dass wir als Schwestern und Brüder in unserem Erzbistum Berlin durch Wort und Tat bezeugen: Wir glauben an einen Gott, der auch in den Krisen anwesend ist und wirkt. Das gebe uns Gelassenheit und Zuversicht, um angemessen zu denken und zu fühlen, zu reden und zu handeln.

 

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Testat 2021

 

Jahresbericht 2020

Miteinander in Verbindung

Das Jahr 2020, auf das dieser Bericht blickt, wird uns allen in vielerlei Hinsicht in Erinnerung bleiben: Die Pandemie hat unserem Alltag ihren Stempel aufgedrückt und uns in fast allen Bereichen unseres Lebens dazu gezwungen, alte Pfade zu verlassen und neue Wege auszuprobieren. Das war oft kraftraubend, mitunter schmerzhaft, aber am Ende ist es uns, so glauben wir, gelungen, gemeinsam voranzuschreiten und miteinander in Verbindung zu bleiben.

Im Jahresbericht 2020 können Sie nachlesen, wie viele Bemühungen und Anstrengungen es in diesem Jahr im Erzbistum Berlin gab, der allgemeinen Situation etwas Gutes abzugewinnen und trotz aller Abstandsregeln nicht den Kontakt zueinander zu verlieren. Dieses vielfältige Engagement hat uns mit Freude erfüllt. Viele Menschen haben daran mitgewirkt, dass wir uns gegenseitig im Glauben stärken und mit der Frohen Botschaft auch die erreichen, die durch die Pandemie besonders isoliert waren.

Ihnen allen sagen wir von Herzen Dank für Ihr Mitwirken, Ihre Ideen und Ihren Einsatz für einen lebendigen Glauben in unserem Erzbistum! So wie wir uns hoffentlich bald wieder unter der Kuppel unserer Kathedrale versammeln, so stehen wir auch immer unter dem Schutz Gottes – diese Botschaft ist vielleicht die wichtigste des herausfordernden Jahres 2020.

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Testat 2020

 

Jahresbericht 2019

Neues wagen

Der Blick ins Jahr 2019 zeigt, wie vieles damals noch normal war, was heute außergewöhnlich erscheint. Es ist wichtig, dass wir uns immer wieder gegenseitig dabei helfen, die Wirklichkeit zu erkennen: Wie ist die Welt, in der wir leben?

Sehr viel genauer sehen wir seit 2019 auch unsere finanzielle Situation. Mit Einführung der Doppik in unserer Buchführung wird noch deutlicher, was wir besitzen und was nicht, welche Verpflichtungen wir kurz-, mittel- und langfristig haben, welche wir in Zukunft neu erfüllen wollen – oder nicht mehr erfüllen können.

Allen, die im Jahr 2019 mitgewirkt haben, dass es ein so lebendiges sein konnte, danke ich von Herzen! Inzwischen hat sich die Welt verändert. Nehmen wir gemeinsam die Verantwortung an zu bezeugen, wie sehr sich die Bedingungen auch ändern mögen: Nur Gott ist allmächtig, allwissend und allgegenwärtig. Wir sind beauftragt, das Schöne zu entdecken und einander darauf hinzuweisen. Ebenso müssen wir das Schreckliche und das Unangenehme solidarisch annehmen. Danken wir für das Gute, das uns 2019 geschenkt wurde. Es hat uns an das Wirken Gottes erinnert. Er ist auch weiterhin an jedem Tag im Hier und Heute der „Ich-bin-da“.

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Testat 2019

 

Jahresbericht 2018

Mitten im Leben

Auch der vorliegende Jahresbericht 2018 zeigt wieder, wie viel Energie und Zeit Menschen in unserem Erzbistum einsetzen – und dies auf vielfältige Weise. Aber immer geht es darum, andere zu unterstützen, mitten in ihrem Leben.

„Mitten im Leben“ – seit einem Jahrdient uns dieses Motto als Leitidee für viele unserer pastoralen Aktivitäten. Wir können mitten im Leben stehen – mit Erfolgen und Misserfolgen, Hoffnungen und Ängsten –, weil Gott mitten in dieser aktuellen Welt steht. Alles, was wir tun, bezeuge diese Gegenwart Gottes! Diese ist uns nicht nur lebenslang, sondern ewig zugesagt. Deshalb stirbt die Hoffnung des Christen nicht zuletzt, sondern nie.

„Fridays for Future“ ist wichtig, damit wir uns als Menschen mit begrenzter Macht und Zeit für eine gute Zukunft der ganzen Schöpfung einsetzen. „Sundays for Future“ ist wichtig, damit der Glaube an den einzig Allmächtigen wach bleibt, genausowie die Hoffnung auf das ewige Leben. Halten wir in diesem Sinne den Freitag und den Sonntag hoch. Allen, die aus diesem Geist in unserem Erzbistum leben und wirken, danke ich von Herzen.

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Testat 2018

 

Jahresbericht 2017

Glauben ohne Grenzen

Die kirchliche wie die gesamtgesellschaftliche Situation legen uns nahe, nicht nur an die Ländergrenzen zu denken. Es sind auch Grenzen zwischen Nachbarn, Grenzen zwischen Menschen unterschiedlicher politischer und religiöser Überzeugungen, Bildungs- und Einkommensgrenzen, die unser Zusammenleben behindern.

Dieser Bericht sei auch im laufenden Jahr 2019 eine Anregung, der Frage nach unserer Sendung und unseren Möglichkeiten nachzugehen: Wozu sind wir da? Wozu muss es uns geben? Was würde den Menschen fehlen, wenn es das Erzbistum Berlin nicht gäbe? Diese Fragen lassen sich beantworten, wenn wir auf die aktuellen Nöte und Sorgen schauen und auf die Berufung, die sich aufgrund des Lebens Jesu und seiner Nachfolgerinnen und Nachfolger ergeben. Auch bedarf es vieler Blicke, um die Möglichkeiten und Mittel zu entdecken, einzuschätzen und – in angemessener und zukunftsfähiger Form – zur Verfügung zu stellen.

Ich danke allen Katholiken und allen Menschen guten Willens, die sich im Jahr 2017 in unserem Erzbistum mit ihren Händen und Füßen, mit Herz und Verstand engagiert haben. Jedes Thema, das uns bewegt, hat viele Seiten. Ich wünsche uns genügend Blicke, um das zu entdecken. Mir selbst macht die Arbeit mit Ihnen viel Freude. 

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Haushaltsplan 2019: Einnahmen/Ausgaben

Jahresbericht 2016

Mit Herz und Verstand

2016 war das Jahr der Barmherzigkeit. Papst Franziskus hat seit Beginn seines Dienstes deutlich gemacht, wie sehr Barmherzigkeit und Gerechtigkeit, Liebe und Wahrheit in einer fruchtbaren Spannung stehen. Sie müssen den Umgang mit den Menschen sowie die Auseinandersetzung mit den Themen unserer Zeit bestimmen. Der vorliegende Jahresbericht des Erzbistums Berlin macht deutlich, dass wir in unserem Dienst – mit Herz und Verstand – zugleich pastorale und wirtschaftliche, theologische und ökonomische Aspekte berücksichtigen.

Darüber hinaus wird unser eigentlicher Auftrag erkennbar: mit den Impulsen Gottes in den Zeichen der Zeit unsere Sendung zu entdecken und zu erfüllen. Dies können wir nicht allein. Nur gemeinsam mit anderen können wir in den Herausforderungen, die es in der vielfältigen Welt auf dem Territorium unseres Erzbistums gibt, Botschaften unseres Gottes entdecken.

Allen danke ich von Herzen, die in Gemeinschaft den Dienst unseres Erzbistums erfüllen. Viele lassen sich in ihrem privaten wie öffentlichen Leben, in ihrer persönlichen und dienstlichen Verantwortung vom Geist Gottes leiten. Dieser Jahresbericht ermutige uns, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen, damit Glauben Raum gewinnt und Gott in der gegenwärtigen Welt mit Menschen in Berührung kommen kann. Gott gebe uns dazu seinen Segen, damit wir in dieser Welt sein Segen sein können.

 

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Jahresbericht 2015

Gemeinsam unterwegs

Erzbischof Dr. Heiner Koch

Wenn sich der Jahresbericht 2015 auf die Bistumswallfahrt nach Rom fokussiert, dann völlig zu Recht! In diesen vier Tagen Rom konzentriert sich das, was uns als Ortskirche von Berlin ausmacht: Wir konnten uns als eine große Gemeinschaft erleben, und zwar auch mit denen, die nicht mitkommen konnten. In unseren Gebeten waren sie immer bei uns. Wir konnten uns als Teil von Weltkirche erleben, in unserer „Hauptstadt“, aber auch durch die Vielfalt der Pilger. Außerdem hat mich die Haltung dieser Wallfahrt beeindruckt: Es war keine Bittwallfahrt, sondern eine Dankwallfahrt – als Dank für ein anderes großes Geschenk, für das Wunder der Deutschen Einheit. Die Einheit unseres Landes, die Einheit der Kirche, aber auch die Einigkeit untereinander ist nicht an ein Datum gebunden, ist kein historischer Moment.

Ich sage mit diesem Jahresbericht von Herzen „Vergelt‘s Gott!“ für all das, was Sie tun, um Kirche zu leben – hier und jetzt, im Haupt- und Ehrenamt, in Ihrem Alltag, aber nicht zuletzt durch Ihren verlässlichen Beitrag der Kirchensteuer.

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Bestellungen Jahresbericht

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Romwallfahrt 2015 erhalten ein kostenloses Exemplar zugeschickt. Bitte dafür das Online-Bestellformular ausfüllen. Kostenpflichtige Exemplare können bei vivat! bestellt werden.

Jahresbericht 2014

Lebendige Kirche

Generalvikar Prälat Tobias Przytarski

Sanierungen von Kirchen, die Einführung eines neuen Schulzweiges, Priesterjubiläen, Beerdigungen – all diese Ereignisse prägen ein Jahr, verleihen ihm Einzigartigkeit, bleiben in Erinnerung. Die einjährige Pause der sogenannten „Sedisvakanz“ wurde von vielen zur Reflexion benutzt, nicht zum Stillstand. Der Prozess „Wo Glauben Raum gewinnt“ ist weitergegangen – dafür bin ich dankbar!

Ich kann nicht voraussagen, ob sich die Erwartungen, die wir in den Prozess legen, erfüllen werden. Es bleibt ein Abenteuer, auf das sich die Gläubigen im Erzbistum Berlin einlassen. Ein Abenteuer, weil es um einen Mentalitätswandel geht: bei uns allen! Wir müssen uns daran gewöhnen, andere Wege zu gehen und Altvertrautes neu zu denken. Hoffentlich lässt es unsere Kirche neu lebendig werden. Ich bin zuversichtlich. Denn Gott begegnet uns viel häufiger und ist uns oft viel näher, als wir ahnen!

Ich danke Ihnen herzlich, dass Sie sich voll Tatkraft mit auf diese neuen Wege wagen. Bitte arbeiten Sie auch zukünftig mit an einer lebendigen Kirche im Erzbistum Berlin!

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Jahresbericht 2013

Glauben gestalten

Generalvikar Prälat Tobias Przytarski

Ich möchte Ihnen herzlich für Ihren persönlichen Beitrag danken! Sie leisten ihn durch Ihre Kirchensteuer, durch Ihre Mitgliedschaft in Förder- und Kirchbauvereinen, durch Ihre Spenden. Sie leisten ihn auch dadurch, dass Sie sich als ein Teil dieser lebendigen Kirche verstehen, die Christus aus uns erbaut hat. Sie leisten einen Beitrag durch Ihr ehrenamtliches, nebenamtliches oder auch hauptamtliches Engagement: in Pfarreien und Schulen, bei der Caritas und ihren Fachverbänden, in Krankenhäusern und auf Friedhöfen, in der Verwaltung oder im Einsatz für Flüchtlinge. Und Sie gestalten Glauben im Privaten: am Arbeitsplatz, im Freundes- oder Familienkreis. Überall da sind Sie ein lebendiger Baustein unserer Kirche.

Vergelt’s Gott!

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Jahresbericht 2012

Gemeinsam erreicht

Diözesanadministrator Prälat Tobias Przytarski

„Gemeinsam erreicht“ lautet der Titel unseres erstmalig erscheinenden Jahresberichtes. Ein Titel, der in Kürze aussagt, was das Erzbistum Berlin ausmacht. Wir haben gemeinsam viel erreicht und das stärkt uns für die Zukunft und die bevorstehenden Aufgaben.

Mit dem vorliegenden Jahresbericht möchten wir uns bei allen bedanken, die uns vertrauensvoll und kritisch begleiten sowie bei den ehrenamtlich Engagierten in unseren Gemeinden, Kindergärten, Schulen oder in den caritativen Einrichtungen. Der große Abstand zwischen dem Berichtsjahr 2012 und der Veröffentlichung ist dem Umstand geschuldet, dass zahlreiche grundsätzliche Fragen – insbesondere zum zweiten Teil – auftauchten. Das wird schon für das Jahr 2013 schneller gehen.

Mit der Publikation gewähren wir Einblicke in ausgewählte Schwerpunkte des Jahres 2012 und informieren über die Haushaltslage 2012, die Vermögenssituation sowie die Chancen und Risiken für die kommenden Jahre.

 

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